Mach&Werk: Upcycling mit Vorgeschichte
© Zirkeltraining
Die Einzelstücke, die man im Mach&Werk-Schauraum findet, stehen nicht nur für Nachhaltigkeit, sondern auch für Design mit Retro-Flair.
Im 15. Wiener Gemeindebezirk findet man in der Markgraf-Rüdigerstraße 5 den Schauraum Mach&Werk, der recycelte Unikate beherbergt. Geschäftsführerin ist Kerstin Liedtke, die sich zur Aufgabe gemacht hat, Upcycling-Stücke mit dem gewissen Etwas zu vertreiben. Nachhaltigkeit, faire Arbeitsbedingungen und ein besonderes Design haben dabei oberste Priorität.
Das sportliche Label Zirkeltraining passt deshalb sehr gut in den Schauraum. Gegründet von Bernd Dörr, der gerne „Turnvater“ genannt wird, erkannte er 2007 das Potential in ausrangierten Turngeräten und Sportmatratzen. Egal ob Macbook-Cases, Schlüsselanhänger, Reisetaschen oder Brillenetuis – im Zirkeltraining-Angebot findet jeder etwas. Das Retro-Design, gepaart mit dem abgenutzten Leder, beweist, dass Nachhaltigkeit auch anders geht. Neben dem Upcycling-Turnlabel gibt’s bei Mach&Werk noch weitere Produkte von Bernd Dörr zu erwerben: Die Taschen der Firma Kultbag sind alle aus recycelten Alltagsmaterialien, wie Fahrradschläuchen, Luftmatratzen oder Bundeswehrdecken.
Zirkeltraining © Maria Brinkop
Seit neuestem findet man auch die Berliner Sag+Sal Taschen im Mach&Werk-Sortiment. Sie bestehen aus einem ganz besonderem Rohstoff, nämlich Offset-Drucktücher, die vor dem Upcycling in Druckmaschinen verwendet wurden.
Um den Schauraum zu besuchen, kann man neben den normalen Öffnungszeiten (Mittwoch: 14:00 bis 19:00) auch einfach einen Termin vereinbaren und sich dann in Ruhe eines der recycelten Stücke aussuchen. Egal für welches man sich schlussendlich entscheidet, Mach&Werk sorgt dafür, dass es ein echtes Unikat ist!
Mach&Werk findet man neben anderen Labels auch auf der BIORAMA Fair Fair 2015, die vom 11. bis 13. September in der Wiener Ottakringer Brauerei stattfindet. Zum Facebook-Event geht’s hier lang!
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