Im Kirschenparadies

Bild: Parvin Razavi

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Wer liebt sie nicht diese kleinen roten Früchte? Ich jedenfalls liebe Kirschen oder Weichseln, ihre saure Schwester, für mein Leben gerne!

Tja, Früchte aus fremden Gärten zu pflücken, ist eine meiner geheimen Leidenschaften. Aber in diesem fremden Garten Eden durften wir nach Herzenslust Kirschen pflücken, naschen und mitnehmen und zwar ganz ohne über Zäune zu klettern oder meinen Mann dazu anzustiften für mich unerreichbare Äste zu erwischen, nur damit ich die hoch hängenden Früchte abpflücken kann.

Nein, hier geht alles viel einfacher: Eine Kirschbaumpatenschaft! Samt Kind und Kegel, Picknickdecke und leeren Körben haben wir uns also auf dem Weg ins wunderschöne Schrattenthal gemacht. 1.556 Bio-Kirschbäume in einem teilweise wild verwucherten Garten – traumhaft schön – haben nur darauf gewartet von uns abgeerntet zu werden. Wir haben ein wunderschönes Picknick unter Kirschbäumen gemacht, die Kinder konnten auf den Bäumen klettern, pflücken und naschen…ein wahres El Dorado.

Bild: Parvin Razavi

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Binnen kürzester Zeit waren auch alle unsere Körbe voll, die wirkliche Arbeit begann aber erst zu Hause. Denn an die 10 Kilo Kirschen zu waschen, entwurmen, einzeln zu entsteinen, jede einzelne Kirsche nochmals nach Würmern zu kontrollieren und erst dann weiterzuverarbeiten. Ein Wahnsinnsaufwand war das und was für eine mühsame Arbeit, aber sie war es mehr als Wert. Einen Teil der Kirschen habe ich eingefroren, einen Teil zu Marmelade verkocht, einen Teil zu Chutney verarbeitet und sogar noch welche unserer wunderbaren Chefredakteurin vorbeigebracht.

Bild: Parvin Razavi

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Und nächstes Jahr wollen wir da wieder hin.

yours

thx4cooking

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