Warum Bio allein zu wenig bleibt
Einige Hersteller berechnen den Planet-score ihrer Produkte. Philip Luthardt von der Bohlsener Mühle erklärt, warum.
CBD-COP15 – klingt ernst, ist es auch. Die 1993 in Kraft getretene Biodiversitätskonvention ist ein internationales Abkommen. Deren Vertragsstaaten haben der UNO 2010 empfohlen, eine Dekade der Biodiversität auszurufen, die Mitgliedsstaaten der UNO sind diesem Aufruf gefolgt. 2020 wollen die Vertragsstaaten sich zum 15. Mal versammeln, um zu evaluieren, was in den vergangenen zehn Jahren erreicht werden konnte.
Um der internationalen Gemeinschaft bestmöglich fundierte wissenschaftliche Daten zur Verfügung zu stellen, wurde 2012 – analog zum Weltklimarat – ein Weltbiodiversitätsrat (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services – IPBES) gegründet.
Er zeichnet in seinem letzten Global Assessment Report 2019 ein sehr düsteres Bild für die Artenvielfalt. Klima- und damit Artenschutzziele der meisten Staaten werden voraussichtlich nicht in deren angestrebten Zeiträumen erreicht werden. Lösungsvorschläge liegen bereit. Artenschutzzonen, Wiederansiedlungsprojekte sowie Klimaschutzmaßnahmen zeigen Erfolge, aber an jenen Verhaltensweisen, die diese Anstrengungen konterkarieren, hat sich zu wenig geändert. Das Artensterben ist heute Dutzende bis Hunderte Male größer als im Durchschnitt der letzten zehn Millionen Jahre. Unser (menschliches) Verhalten ist für die biologische Vielfalt von heute das, was der Asteroid einst für die Dinosaurier war. Wir sind die höhere Gewalt, eine geologische Kraft, sind das Ende der Nahrungskette und vernichten deren Anfang. So wird das nichts.
Zusammenarbeit, eine gemeinsame Informationsbasis, klare Aussagen und Bilder braucht es, damit gesellschaftliche Probleme greifbar werden – und Lösungsansätze. Immer und immer wieder. Wir sind kein Asteroid, unser Verhalten ist änderbar. Noch einmal gelaufen! Die nächste Dekade hat gerade begonnen.
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