10 Frauen, 10 Geschichten

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Das Hilfsprojekt „Africa Amini Alama“ bietet nicht nur ärztliche Unterstützung, sondern vielen Frauen im Norden Tansanias auch eine neue Perspektive. Hier lassen wir sie selbst zu Wort kommen

Frauen im Maasai und Meru Land im Norden Tansanias haben kaum Rechte, dafür viele Pflichten: Sie sind für Kindererziehung und Hausbau verantwortlich, müssen Tiere hüten und Brennholz beschaffen. Häusliche Gewalt und Genitalverstümmelung sind in der Region nicht selten. Durch vielfältige Bildungsprojeke bekommen die Massai-Frauen nun die Chance, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

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Peace Isaya Nnko (30) ist leidenschaftliche Köchin im Africa Amini Alama Restaurant. Bild: Africa Amini Alama (AAA)

„Einkaufen mag ich nicht. Lieber lasse ich mein eigenes Gemüse wachsen. Ich habe eine Kuh und bekomme Eier von meinen eigenen Hühnern.“

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Mwanaischa Shabani Baba (25) ist nicht nur Sekretärin, sondern auch Krankenhausassistentin. Bild: AAA

„Ich wünschte alle Frauen hätten Arbeit. Dann könnten sie für sich selbst sorgen.“

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Dayness Mollel (36) hat drei Kinder und ist Resetaurantmanagerin. Bild: AAA

„Das Mutigste, das ich je getan habe, ist, für Gäste eine Bestellung zu kochen, ohne dabei das Gericht zu kennen.“

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Sabina Seth (25) ist Hebamme im Africa Amini Alama Krankenhaus. Bild: AAA

„Ich lese gerne Bücher und Zeitungen und erweitere mein medizinisches Wissen. Ich liebe Lesen.“

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Salome Josef (66) ist Bäuerin und hatte insgesamt 16 Kinder. Nun hilft sie bei Frauenworkshops. Bild: AAA

„Am liebsten verbringe ich Zeit mit meinen sieben Enkeln. Durch den Verkauf von Gemüse kann ich ihnen Geschenke, Brot und Kleidung finanzieren.“

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Esuvat Christopher Rito (48) ist Tierärztin und Mutter im Africa Amini Alama Krankenhaus. Bild: AAA

„Sich um kleine Kinder zu kümmern, ist wunderbar. Es spielt keine Rolle, ob es meine eigenen sind oder nicht.“

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Neema Jeremia Urio (35) ist Mutter von zwei Kindern und Hotelmanagerin. Bild: AAA

„Am liebsten bin ich in meinem eigenen Zuhause. Dort stelle ich ständig alles um und arrangiere die Dinge so, dass sie mir täglich neu gefallen.“

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Emanuela Smramba (23) ist Ärztin im Africa Amini Alama Krankenhaus. Bild: AAA

„Frauen sollten Männern nicht erlauben, auf sie hinabzusehen. Dafür sind wir Frauen viel zu schade.“

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Tikisaeli Josef (56) ist eine von drei Frauen ihres Mannes und hat 6 Kinder. Bild: AAA

„Ich liebe auch die anderen Frauen meines Mannes und bin froh, sie zu haben.“

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Queen Abel (24) ist Köchin im Africa Amini Alama Restaurant. Bild: AAA

„Es ist sehr wichtig, eine Ausbildung und einen Job zu haben, um unabhängig zu sein. Dann kann man sich auch den Ehemann selbst aussuchen.“

 

‚Africa Amini Alama‘ ist ein in Österreich registrierter Verein, mit Nebensitz in Deutschland, und eine in Tansania registrierte NGO. AAA wurde ausgezeichnet als Charitable Organisation in Tansania. Die private Initiative wurde 2009 von der Österreicherin DDr. Christine Wallner ins Leben gerufen. Ziel ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und konkrete Zukunftsperspektiven aufzubauen.

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