Mit Nachhaltigkeit auf der Zielgeraden
Neben hochmotivierten Athleten stellt das Projekt „Sportlich zur Nachhaltigkeit“ auch Umweltschutz auf die Startbahn von österreichischen Sportevents. Der Wettbewerb setzt auf nachhaltige, soziale und ressourcenschonende Gestaltung solcher Veranstaltungen, dem Gewinner winken sportliche 7.000 Euro Preisgeld.
Die Organisation großer Events ist immer so eine Sache. Besonders umweltfreundlich ist es meist nicht, wenn hunderte Menschen zusammenkommen, mit ganzen Auto-Kolonnen anreisen, ein mitreißendes Programm erwarten und mit Essen versorgt werden wollen. Große Mengen an Abfall und CO2-Emissionen sind die Folge.
Das gilt natürlich auch für Sportevents, auf die sich der Wettbewerb „Sportlich zur Nachhaltigkeit“ konzentriert. Das Projekt von Green Events Austria sucht nach Sportevent-Veranstaltern, die sich der Herausforderung stellen und ihre Veranstaltungen im Sinne der Nachhaltigkeit gestalten und mit gutem Beispiel vorangehen wollen. Schließlich hat eine ressourcenschonende Gestaltung nicht nur einen positiven Effekt für die Umwelt, sondern zieht zudem die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und Medien verstärkt an.
Worin besteht nun der Anspruch an ein umweltfreundliches Sportevent? Es fängt damit an, wie man die Besucher zu der Veranstaltung transportiert und welche klimafreundlichen Verkehrsmittel man dafür zur Verfügung stellt. Weiter geht es mit der Verpflegung, die möglichst biologisch und regional sein soll. Auch Abfall ist natürlich ein großes Problem, genauso wie der Umgang mit Wasser und Energie generell. Und schließlich kann die soziale Intention hinter der Veranstaltung ausschlaggebend für die Bewertung sein.
Schon im Vorjahr war „Sportlich zur Nachhaltigkeit“ mit 50 teilnehmenden Events erfolgreich und so wird das Projekt nun auf die Kategorie Wintersport ausgeweitet. Letztes Jahr war unter anderem der Salzburg Marathon unter den Preisträgern, denn hier wurde ein gesamtheitlicher Blick auf das Thema Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Bio-Verpflegung geworfen.
Der Gewinner, dem 7.000 Euro Preisgeld winken, wird auch 2013 wieder von einer internationalen Jury ermittelt. Durch Ausfüllen eines Online-Formulars kann man sich bis 31. März 2013 für den Wettbewerb anmelden. Der Gewinner wird dann im Mai 2013 bekannt gegeben.