Sinnvolles Heizen in sieben Schritten
In den kalten Monaten kann und muss in den meisten Haushalten mit Strom oder Gas geheizt werden, daran führt kein Weg vorbei. Möglichst effektiv geht das mit unseren Tipps. So können Kosten und Energie gespart werden, wenn man es gerne warm hat und der Umwelt etwas Gutes tun will.
1. Räume nie ganz auskühlen lassen
Wer übers Wochenende wegfährt, will natürlich in Abwesenheit nicht unnötig heizen. Es kostet allerdings mehr Energie, die Wohnung danach wieder auf Wohlfühltemperatur aufzuheizen. Am besten lässt man eine niedrigere Stufe laufen während man nicht daheim ist.
2. Heizkörper entlüften
Im Laufe eines Jahres sammelt sich in den Heizkörpern Luft (macht sich oft durch „Glucksen“ der Heizung bemerkbar). Am Beginn jeder Heizperiode ist es wichtig, diese mit einem Entlüftungsschlüssel herauszulassen, bis Wasser kommt.
3. Fenster zu, wenn die Heizung an ist
Frische Luft ist wichtig. Will man die Wohnung zwischendurch stoßlüften, ist es ratsam, die Thermostatventile herunterzudrehen. Die warme Luft würde sonst einfach ins Freie strömen und verloren gehen.
4. Individuell Heizen
Das Vorzimmer oder die Toilette müssen nicht unbedingt immer warm sein. Wichtig ist, dass die Türen zu den nicht oder niedrig beheizten Räumen zubleiben. Im Schlafzimmer sollte es generell kühler sein als im Wohnzimmer. Während der Nacht kann man bei den meisten Heizreglern einen Timer einstellen: Damit man es in der Früh aber schon warm hat, muss die Zeit richtig eingestellt werden – ungefähr eine Stunde vor dem Aufstehen sollte wieder hochgeheizt werden. Oft ist es auch möglich, mehrere Timer einzustellen. Wenn die Wohnung tagsüber leer bleibt, kann auch hier gespart werden.
5. Fenster abdichten
Wenn die Abdichtungen zwischen den Fenstern brüchig werden oder witterungsbedingt schrumpfen, denken viele an neue Fenster. Das ist aber meistens nicht notwendig. Vor allem Kastenfenster in Altbauwohnungen profitieren von neuen Dichtungen vom Profi. Zu empfehlen ist auch ein Zugluftstopper vor der Wohnungstür.
6. Neue Heizungspumpe
Alte Heizungspumpen ziehen pro Jahr bis zu 800 Kilowattstunden Strom, sparsame neue Modelle begnügen sich dagegen mit weniger als 100 Kilowattstunden. Ein Austausch spart im Jahr 100 Euro und mehr.
7. Stricksocken von der Oma
Schwer zu empfehlen.