Sieg für die Pfaffingalm
Die Erschließung der Pfaffingalm mittels einer Forststraße ist abgewendet. Petra Merschak, die ehemalige Sennerin, hatte mit einer Petition gegen den Bau der Straße auf die Pfaffingalm und damit gegen die Zerstörung eines unberührten Fleckes Natur gekämpft. Aufgrund des großen Einsatzes gegen das geplante Unterfangen gibt es nun eine alternative Lösung.
Laut einer Mitteilung vom Büro der Umweltanwältin, Frau MMag.a Ute Pöllinger, sind die zuständigen Behörden zu folgender Übereinkunft gekommen: Die Erschließung der Alm erfolgt nun nur durch den Ausbau mit einem Minibagger im Bereich der Karlsstiege, wobei die Arbeitsbreite max. 1,5 Meter betragen wird. Die natürlichen Strukturen müssen dabei erhalten bleiben. Auf den Ausbau des bestehenden Weges im Vorderkar hat das Forstgut verzichtet, und damit die Erschließung der Pfaffingalm mittels Straße abgewendet.
Petra Merschak, die Initiatiorin der Petition gegen den Ausbau der Forststraße ist erleichtert und freut sich über die Lösung – „Einerseits, weil dadurch der sichere Viehtrieb zwischen zwei Weidegebieten ermöglicht und damit dem Vorhaben der Gutsverwaltung entsprochen wird. Andererseits, weil aber auch auf unser Anliegen entgegenkommend reagiert wird.“ Sie bedankt sich bei Herrn Phyrr für die wohlwollende Zustimmung zu dieser Variante und bei allen beteiligten Behörden für ihre weitblickende Einsicht, ebenfalls bei Herrn LTAbg. Lambert Schönleitner von den Grünen.
Vor allem aber gilt der Dank den unglaublichen 1680 Unterstützern, die mit ihrem Engagement dieses Umdenken bewirken konnten. Aufgrund der großen Aufmerksamkeit für das geplante Projekt und der Einsicht der Behörden kann die Petition nun nach nur halber Laufzeit beendet werden.