Wirtshausschmäh und Energiepolitik
Anfang Oktober kommt das Theaterstück „Schwarzer Veltliner – Das Schiefergas-Theater“ aus dem Niederösterreichischen Weinviertel nach Wien ins Palais Kabelwerk. Die Satire beschäftigt sich mit der Debatte über Fracking, einer vieldiskutierten Möglichkeit der Energiegewinnung.
Der klassische Bauernschwank spielt am Stammtisch beim Heurigen. Das Stück „Schwarzer Veltliner – das Schiefergas-Theater“ experimentiert mit dieser Theaterform und fügt das gegenwärtige Element „Energiegewinnung“ als Gesprächsstoff der Protagonisten hinzu. Im Jahr 2020 herrscht weltweit Energieknappheit. Hydraulic Fracturing, das Bohren nach Schiefergas ist im Weinviertel längst zur Realität geworden. Die Bewohner sind besorgt, ihre Alltagsgespräche drehen sich um unterschiedliche Interessen. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer dieser energiepolitischen Entwicklungen? Und wohin werden sie führen?
Ohne zu werten, setzt sich das Stück mit dem aktuellen Interessenskonflikt Umwelt vs. Profit auseinander und zeichnet eine satirische Zukunftsvision. Wie die Verantwortlichen Jürgen Marschal und Elisabeth Semrad auf das Thema Fracking kamen und was das Thema so satire-tauglich macht, erzählen sie im BIORAMA-Interview. Noch kann man darüber lachen.
Schwarzer Veltliner – Das Schiefergas-Theater
Buch und Regie: Jürgen Marschal, Elisabeth Semrad
Ensemble: Theresa Manschein, Jacqueline Sattler, Mathias Dachler, Christian Roupec, Klaus Schaurhofer, Florian Schuhmann
7., 8., 14. und 15.Oktober
Ab 20.00Uhr
Palais Kabelwerk
Vollpreis: 15,-/ Ermäßigt: 12,-
Kartenreservierung unter tickets@palaiskabelwerk.at oder 01 802 0650 oder hier.