Aufessen statt vergessen: Krautgulasch mit Erdäpfeln
Der Firmenkühlschrank ist das Bermudadreieck für Lebensmittel. Von verschollenen Lieferessen-Resten über geklaute Cocktailtomaten bis hin zu gekidnappten Joghurtbechern, die Liste an Vermissten ist lang. Aber anders als im Bermudadreieck verschwindet in den Kühlschränken vieler Büros Essbares nicht endgültig – Obst, Gemüse und angebrauchte Milchprodukte, die eiskalt darin zurückgelassen wurden, tauchen irgendwann auch wieder auf. Wer seine Sattmacher wochenlang versetzt, darf sich allerdings nicht wundern, wenn diese daraufhin sauer oder stinkig reagieren. Zum Glück kann man sein Mittagessen vor diesem Schicksal bewahren, indem man es – wie dieses Gulasch – ganz einfach aufisst.
KRAUTGULASCH MIT ERDÄPFELN
Bio-Zutaten:
1 kleine Zwiebel
2-3 Erdäpfel
1 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
3 TL Paprikapulver
1/8 l Wasser
1 TL Suppenwürze
250 g Sauerkraut
Kümmel
Salz, Pfeffer
Zubereitung (Dauer ca. 15 Minuten):
1. Wasser in einem Wasserkocher zum Kochen bringen. Die Zwiebel schälen und fein hacken, die Erdäpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen.
2. Die Erdäpfel mit dem Tomatenmark und Paprikapulver in den Topf geben und kurz andünsten. Mit dem heißen Wasser und der Suppenwürze aufgießen und ca. 7 Minuten kochen.
3. Das Sauerkraut mit etwas Kümmel hinzufügen und weitere 4 Minuten köcheln lassen. Das Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken und dafür sorgen, dass es im eigenen Bauch und nicht im Kühlschrank landet.
Bis bald und nicht vergessen: Die Mittagspause ist zu kurz für schlechtes Essen.
Sarah