Rock den Ring 2018: Zeichen für Elektromobilität

Ende Juni 2018 versammelten sich verschiedene E-Mobiltäts-Vertreter um dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus eine Petition zu übergeben.

Rock den Ring 2018 © Instadrive / Starmühler

Elektromobilität ist nicht nur oft leise, sie ist auf den ersten Blick auch manchmal nicht zu erkennen. Aus diesem Grund trafen sich Ende Juni verschiedene Verbände mir mehr als 150 Elektrofahrzeugen in Wien, um für mehr Sichtbarkeit zu sorgen. Der E-Fahrzeug-Corso fuhr rund um den Wiener Ring und traf sich anschließend vor der Karlskirche. Dort wurde der österreichischen Bundesregierung – in Person Josef Plank, Generalsekretär des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, eine Petition mit mehreren Forderungen überreicht. Diese umfassten unter anderem

1  Erleichterungen für das Laden in Mehrfamilienhäusern
2  Steuererleichterungen für Investitionen in intelligente E-Ladeinfrastruktur
3  Preisauszeichnungspflicht für das Adhoc-Laden an öffentlichen E-Ladestellen
4  Verpflichtende Anreize für E-Fahrzeuge auf Straßen und Plätzen

Rock den Ring 2018 © Instadrive Ecario

Josef Plank zeigte dabei zumindest Interesse und merkte an,  dass die Politik bei diesen Dingen immer hinten nach laufe. „Wir diskutieren nicht, ob wir das neue Energiesystem brauchen, sondern wir diskutieren nur noch, wie wir es umsetzen.“ Laut Plank sei die Mobilität ein schwieriges Themenfeld, das im Grunde nur durch die Elektromobilität gelöst werden könne. Er bat aber  um Geduld, denn die Regierung müsse in der Umsetzung erst in die Routine kommen, in bestehende Regularien eingreifen und nach und nach unterstützen, damit etwas passiert.

Organisiert wurde der Event gemeinsam von Instadrive, e:mobil, BieM, BVmobil, Ecario, dem EMC Austria, VERTICAL und dem Zoe Club Austria, die für 2019 bereits größere Schritte planen.

Rock den Ring 2018 © Instadrive

 

 

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