Shortlist: Kategorie Farm & Craft
Shortlist: 19 potenzielle Bioprodukte des Jahres – in der Kategorie Farm & Craft. [entgeltliche Kooperation]
Bereits zum siebten Mal wird Ende 2024 der Preis für das »Bio-Produkt des Jahres« vergeben – in zwei Hauptkategorien: Farm & Craft für bäuerliche Produkte und Hochwertiges aus Manufakturen sowie Retail & Big Brand für Produkte größerer Vermarktungs- oder Handelsunternehmen. Zugelassen sind in beiden Kategorien zertifizierte Bioprodukte (zertifiziert gemäß Bio-Verordnung der EU).
Die Verleihung erfolgt am Freitag, den 15. November im Rahmen der »Bio Österreich Tage« auf dem Messegelände in Wieselburg. Dort sind – im Rahmen einer »Siegerstraße«– auch alle Produkte vertreten.
Folgende Produkte sind in der Kategorie »Farm & Craft« nominiert.
Die Listung erfolgt alphabetisch und entspricht keinerlei Wertung.
Adamah Biohof – Gewürzöl Thymian
Olivenöl wird seltener, teurer und muss importiert werden. Rapsöl, das ob seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten immer wieder als »Olivenöl des Nordens« bezeichnet wird, bietet sich als Alternative an. Besonders für Gemüsegerichte, aber auch Salate, wenn es – wie im Fall des nativen, kalt gepressten Gewürzöls vom Marchfelder Biohof Adamah – mit Thymian vom eigenen Hof verarbeitet wird. Der Raps hält sich angenehm im Hintergrund, der Thymiangeschmack ist überraschend frisch. Die Mischung harmoniert gut. Das Gewürzöl ist breit einsetzbar. Eine Bereicherung.
Bergkräutergenossenschaft – Granitlavendel
Der Name ist ein Versprechen und »Granitlavendel« mittlerweile auch eine eingetragene Marke der Österreichischen Bergkräutergenossenschaft. Getragen wird sie von der Vision: Blühende Mühlviertler Lavendelfelder als Ursprungsort hochwertiger Bioprodukte. Beispielsweise diese Granitlavendel-Gewürzmischung für einen Brotaufstrich mit Knoblauch. Als Basis eignet sich Topfen, denkbar sind aber auch gänzlich pflanzenbasierte Versionen. Die Dose ist hochwertig, ansprechend und kann wieder- bzw. weiterverwendet werden. Ihr Inhalt erinnert etwas an die Herbes de Provence. Der Lavendel selbst ist überraschend fein vermahlen (was dem Topfenaufstrich dann aber eine zarte Farbe verleiht). Die Knoblauchstücke ebenso überraschend grob – und dementsprechend crunchy (und etwas bitter) beim Essen. Je nach Gusto wird der eine oder die andere vermutlich noch nachsalzen. Jedenfalls eine schöne Kreation.
Büffelhof Forthofer – Pastrami vom Wasserbüffel
Wasserbüffel sind robust, genügsam und ihr Fleisch ähnelt eher Wildbret als Rindfleisch. Es ist kräftig rot, weniger fett, aber nicht trocken und hat weniger Kalorien, dafür aber mehr Eiweiß als Rindfleisch. Am Büffelhof Forthofer im südlichen Waldviertler hält der ehemalige Milchviehbetrieb seit einiger Zeit eine Büffelherde. Sie wird ausschließlich mit Gras und Heu gefüttert, verbringt den Großteil des Jahres auf der Weide (wo sie sich an heißen Tagen im Teich abkühlen). Geschlachtet werden ausschließlich ausgewachsene männliche Tiere, stressfrei und direkt auf der Weide. Der weibliche Nachwuchs wird für die Zucht weiterverkauft. Verarbeitet wird das Fleisch der Büffel direkt am Hof, im neu gebauten Schlachtraum. Vermarktet wird es ab Hof und über die Plattform Nahgenuss. Für ihr zartes Pastrami pökeln die Forthofers Brustfleisch in Salzlake und räuchern es danach mit einer kräftigen Gewürzmischung schonend über Holz.
Genusskoarl – Shiro Miso
Ein alter Bekannter, vielfach ausgezeichnet: Karl Severin Traugott, weithin gerühmt als »Genusskoarl«, der experimentiert und die heimische Biobranche immer wieder mit besonderen Produkten bereichert. Seine »Wiener Würze« ist aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken; seit dem Vorjahr auch die Fischsauce (»Garum«) aus steirischen Biosaiblingen. Jüngster Streich und bereits das dritte Miso des Genusskoarl ist ein Shiro Miso aus Reis und Sojabohnen. Beide Zutaten stammen aus regionalem Bioanbau. Damit werden nicht nur hochwertige Reste (Reisbruch des Partnerbetriebs Österreis) verarbeitet. Der Trockenreisanbau von Österreis gilt auch als besonders nachhaltig. Das glutenfreie Shiro Miso des Genusskoarl ist fruchtig würzig, mild und vielfältig einsetzbar.
Juniperhof – Rubin Mahlweizen
Das Selbermahlen von Getreide hat in der Biobewegung eine lange Tradition. Gerade in den frühen Jahren der Ökobewegung gehörten Getreidemühlen deshalb zum fixen Inventar einer Küche. Und dass alte und unterschiedliche Sorten in der Biolandwirtschaft im Rahmen der Sortenvielfalt zum Einsatz kommen, ist auch nichts grundsätzlich Neues. Trotzdem werden immer wieder Sorten neu entdeckt. Etwa der Rubin-Weizen, der auf den Feldern des Juniperhof, dem von Joe Kranawetter geführten Archehof in St. Pölten, offenbar besonders gut gedeiht. Verkauft wird er in großen Bügelgläsern. Aber auch in Unverpacktläden kann man sich den Rubin-Weizen gut vorstellen.
Juniperhof – Rubin Mehl
Echte Bioladenoptik ohne Schnickschnack und Dekor, aber auch mit überschaubarer Information ausgestattet: Das Rubin-Mehl vom Juniperhof – ein Weizenmehl der gleichnamigen alten Sorte, vernäht in der klassischen kleinhandwerklichen Papierverpackung – riecht wunderbar. Beim Einkauf wäre aber eine aufschlussreichere Etikettengestaltung hilfreich. Für einige Verwendungszwecke mag der Ausmahlungsgrad oder die Type des Mehls unerheblich sein. Vielfach macht das aber einen Unterschied, ob ein Mehl Vollkorn oder versiebt, glatt oder griffig ist. Und die KonsumentInnen sind es gewöhnt, darauf zu achten.
Juniperhof – Schinkenspeck vom Turopolje-Schwein
Extensiv gehaltene alte Nutztierrassen wie das Turopolje-Schwein sind oft nur deshalb nicht ausgestorben, weil sie auf beseelten Biobetrieben weiter gezüchtet und genutzt werden. Das Fettschwein eignet sich besonders für Schinkenspeck. Es gibt dem Fleischanteil eine schöne Marmorierung und feine Zartheit. Zumal wenn – wie am Juniperhof, wo die Tiere im Freiland gehalten und mindestens ein Jahr gemästet werden – kein Mais oder Soja verfüttert werden. Das Fett des überraschend weichen, stark geräucherten Schinkenspecks ist schneeweiß und wunderschön.
Kräuterhof Rossnagl – Gekeimter Apfel Zimt Porridge
So wie dieser Porridge könnte auch edler Kräutertee verpackt sein. Fein vermahlener Porridge mit kleinen Apfelstücken und einem Hauch Zimt. Das ist auch ohne Zusatz von Zucker angenehm süß. Der Waldviertler Kräuterhof Rossnagl – ein innovativer Demeterhof – keimt den Dinkel aus eigener Produktion, trocknet das Keimgetreide und vermahlt es in einer Steinmühle.
Luvi Fermente – Liquid Shio Koji
Reis, Wasser und Salz – mehr Zutaten braucht das flüssige Shio Kioji von Luvi Fermente nicht. Die fermentierte Sauce ist unpasteurisiert und laut Hersteller »ideal als Marinade oder Zartmacher für Gemüse, Fleisch und Fisch«. Das verwendete Salz stammt aus dem Salzkammergut, der Bioreis aus Italien. Die Sauce schmeckt süß und umami gleichzeitig und für den mitteleuropäisch geprägten Gaumen unvergleichbar. Dementsprechend viel Kommunikationsbedarf gibt es für den Einsatz dieses hochwertigen, handwerklichen Produkts. Experimente machen damit jedenfalls Spaß.
Milchbuben – Kürbiscreme Brie
Beim Kürbiscreme Brie der Milchbuben treffen feinste österreichische Biozutaten auf französische Käsetradition. Die junge Tiroler Käserei kombiniert das eigene Produkt – cremiger, würziger Brie – mit dem Signature-Lebensmittel Kürbiskerne aus den flacheren Regionen Österreichs. Verkauft wird die Kreation als Schichtkäse in Tortenform oder Tortenstücken (Segmenten); z.B. von Würth Biokäse. Auch in Rouladenform ist der Schichtkäse denkbar. Die Milchbuben stehen für einen jungen, qualitätsbewussten Zugang zur Käserei. Wünschenswert für die Zukunft wären genauere Angaben über Herkunft von Milch (Tierhaltung, Futter etc), aber auch der verarbeiteten Tortenfüllung. Jedenfalls: ein Genuss!
Neuland – Erdnussöl
Dass Erdnüsse aus Österreich seit Jahren ein Thema sind, liegt am Engagement der Familie Romsdorfer aus dem niederösterreichischen Raggendorf. Diese baut die davor in Österreich nicht wirklich vertretene Leguminose an und »erforscht« gewissermaßen, was damit möglich ist. Ein logischer nächster Schritt ist es, Erdnussöl zu produzieren. Für höchste Güte bürgen nicht nur die Bioerdnüsse, sondern auch die steirische Ölmühle Fandler, mit der man sich dafür zusammengetan hat. Das Ergebnis – endlich ein Bioerdnussöl bekannter Herkunft für die Bioküche! – überzeugt sowohl in der Nase, als auch am Gaumen.
Pedacola – Mandarine Bio Sirup
Mandarinensirup ist nicht allzu weit verbreitet. Ausgerechnet aus St. Thomas am Blasenstein ist nun ein fruchtiger Sirup aus frischen Mandarinen erhältlich, der hochwertige Kräuter enthält (einige kommen sogar aus dem nördlichen Oberösterreich) und ganz ohne Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe auskommt. Farblich erinnert der Sirup an Fanta. Vermutlich ist das kein Zufall und Pedacola – bekannt für sein koffeinfreies Biocola auf Basis von Eberraute (»Kolakraut«) wollte neben seinem Cola einfach auch ein Getränk in seinem Sortiment haben, das Fanta zumindest optisch ähnelt. Auf diese Weise könnte der Mandarinensirup ins Mühlviertel gelangt sein. Der Sirup ist picksüß, hat etwas Säure, schmeckt vanillig und verträgt eine gute Verdünnung. Zum Beispiel mit kaltem, prickelnden Soda, Mineral- oder Leitungswasser. Im Test überzeugt Pedacola Mandarine aber auch als Heißgetränk. Der Fantasie beim Mischen (etwa zu Mandarinen-Punsch) sind keine Grenzen gesetzt. Der Hersteller selbst empfiehlt ein Mischungsverhältnis von 1:8, aber auch mit höherer Verdünnung bleibt die sachte Mandarinensüße erhalten.
Plantural – Schafgarbe & Löwenzahn Tinktur
Bitterstoffauszüge sind gut für die Verdauung und aus dem Reformbereich (bzw. Reformhäusern) nicht wegzudenken. Oft sind die Bitterstoffe unklarer Herkunft. Nicht so bei Plantural, das Biopflanzen aus eigener Produktion verarbeitet. Die Schafgarbe-Löwenzahn-Tinktur (in Alkohol) ist leberreinigend – und im Mund unerwartet mild. Fast wünscht man sie sich in höherer Dosierung und intensiver, bitterer schmeckend. Vermutlich ist die Tinktur so aber gefälliger.
Rosenfellner – Dinkel Banana-Muffins Backmischung
Wer diese Bananenmuffin-»Backmischung« kauft, sollte die Zutatenliste genau studieren (sie ist ohnehin überschaubar) und beim Einkaufen nicht auf frische Bananen und Dattelmus vergessen. Denn streng genommen handelt es sich hier um keine fix-fertige Backmischung wie wir sie sonst kennen (und bei der beispielsweise nur mehr Wasser zugegeben werden muss). Sondern um ein Rezept und praktisch von der Rosenfellner Mühle präpariertes Mehl (Dinkel) samt Triebmittel (Backpulver), Gewürz (Zimt) und etwas Steinsalz als Basis zur Zubereitung von Muffins. Zucker wurde auch keiner zugesetzt. Reife Bananen und Dattelpüree als zusätzlich zu besorgende Zutaten sollten aber ohnehin süß genug sein.
Rosenfellner – Nudelmehl
Die Bezeichnung »Nudelmehl« ist ungewöhnlich, aber verständlich. Dabei handelt es sich um gemahlenen Hartweizen (Durum). Die traditionsreiche, familiengeführte Rosenfellnermühle verarbeitet dafür Hartweizen von österreichischen Biobäuerinnen und Biobauern. Das schlichte Verpackungsdesign lässt darauf vermuten, dass das Nudelmehl von Rosenfellner hauptsächlich über Bioläden und Reformhäusern verkauft wird und an eine Klientel, die mehr oder weniger weiß, was sie sucht. Denn besonders informativ ist die Verpackung nicht. So fehlt beispielsweise ein Hinweis auf den Mahlgrad. Erst beim Öffnen wird ersichtlich, wie extrem fein (und »unitalienisch«) der Hartweizen vermahlen wird.
Schwarzspecht – Gewürzwein
Gewürzwein ist ein Convenienceprodukt mit langer Tradition. Erfunden wurde er von Hildegard von Bingen. Schwarzspecht bietet ihn in bester Bioqualität und mit reduziertem Alkoholgehalt an. Letzteres entspricht dem Trend hin zu weniger (oder keinem) Alkohol. Das Flaschendesign ist gediegen, das Bio-Logo gut sichtbar platziert. Das macht den Gewürzwein von Schwarzspecht zu einem hochwertigen Mitbringsel und Geschenk für alle, die sich an süffigem, mit Gewürzen versetzten Wein erfreuen können. Geschmacklich fällt er kräftig würzig, nelkig und süß.
Stockwerk Naturwabenimkerei – Tropfhonig Classic
Milch und Honig gibt es in Hülle und Fülle. Der Naturwabenhonig aus dem oberösterreichischen Regau ist eine wirklich besondere Rarität. Natürlicher lässt sich Honig kaum gewinnen. Das beginnt damit, dass die Bienen von Stockwerk ihren Honig nicht in vorgefertigte Wachswaben eintragen, sondern ihre Naturwaben selbst bauen. Da die Imkerei Stockwerk nur einmal im Jahr erntet, enthält ihr Honig alles, was die Bienen im Laufe einer Saison gesammelt haben. Wirklich besonders ist auch die Art und Weise wie Stockwerk den Honig erntet. Während Honig üblicherweise geschleudert wird (was nichts Schlechtes ist), haben die Brüder Michael und Richard Schachinger eine urtümliche Erntetechnik wiederentdeckt: das Austropfenlassen. Das heißt: Ihr Honig tropft langsam aus den Waben, die Geschwindigkeit bedingen die Schwerkraft und die Umgebungstemperatur. Der Geschmack ist rund und würzig süß. Besonders an diesem exklusiven Produkt, bei dessen Herstellung Stockwerk weit über die Vorgaben der Bioverordnung und sogar des Demeterverbands hinausgeht, ist auch, dass der Tropfhonig besonders viel Nektar, Pollen und Nährstoffe enthält. Das macht ihn nährstoffreich, aromatisch und sorgt vermutlich auch für seine besondere Konsistenz. Sie ist unerwartet cremig.
Vetterhof – Edamame Snack
So häufig Soja auch auf Feldern anzutreffen ist: Edamame haben in unseren Breiten immer noch Erklärungsbedarf. Um zu zeigen, wie sich die grün und unreif geernteten Sojaschoten zubereiten und essen lassen, hat das Team des Vetterhof deshalb ein Erklär-Comic auf T-Shirts gedruckt. Denn es geht ganz einfach: Der gesunde Snack kommt tiefgekühlt daher (im durchsichtigen Kunststoffsack) und ist in ein paar Minuten fertig. Die tiefgefrorenen Schoten in Wasser kochen, abseihen, salzen (oder je nach Gusto würzen), auszutzeln, nicht mehr aufhören können. Der Vetterhof, weit über Vorarlberg hinaus für seine innovativen Produkte und Vermarktungsansätze ein Begriff, nutzt damit eine Zwischenfrucht doppelt, und bietet ganzjährig (weil tiefgekühlt) einen sympathischen Snack in regionaler Bioqualität mit hochwertigem Eiweiß an. Die Schoten sind penibel gereinigt, der Erntezeitpunkt perfekt erwischt: zart, dick, saftig.
Zack die Bohne – Bio Tempeh
Es ist der perfekte Name für ein Produkt, das hierzulande noch nicht besonders geläufig ist. Denn »Zack die Bohne« erklärt worum es sich bei Tempeh – meistens – handelt: Um Bohnen (genau genommen Sojabohnen aus niederösterreichischem Bioanbau) und um ein sehr schnell zubereitetes Gericht. Zack, zack, zack halt. Auch wenn es im Handel mitunter mittlerweile auch Kichererbsen- und Linsen-Tempeh gibt. In der Regel bezeichnet Tempeh fermentierte Sojabohnen, die im Block oder in Fladenform gereift sind und mariniert und gebraten werden. Tempeh in Tiefkühl-Würfeln anzubieten, ist eine smarte Idee. So lässt er sich in der besonders schnellen Küche und auch in Single-Haushalten gut portioniert einsetzen. Egel zu welcher der verfügbaren Tempehs von »Zack die Bohne« wir greifen (pur, Curry, BBQ, Mediterran): beim Anbraten werden sie alle rundum knusprig.
Dieser Beitrag ist Teil einer entgeltlichen Kooperation mit der Messe Wieselburg. Die Bio-Produkte des Jahres werden jährlich von BIORAMA und der Messe Wieselburg vergeben.
Hier geht’s zur Shortlist der in der Kategorie »Retail & Big Brand« nominierten potenziellen Bio-Produkte des Jahres 2025.
Bioprodukt des Jahres
Die Bioprodukte des Jahres – seit 2018 küren die Messe Wieselburg und BIORAMA herausragende Bioprodukte Österreichs.