Patschenkino 25.7. bis 31.7.
Bewusst leben. Bewusst fernsehen und Radio hören. Ausgewähltes für Heimkino und Radioempfangsgerät vom 25. bis zum 31. Juli 2014.
Freitag, 25. Juli
14:20 3SAT // Kilo ein Euro. Erntezeit auf dem Obstgut Lüssow.
Die Dokumentation „Kilo ein Euro“ porträtiert den Arbeitsalltag der Obstbauernfamilie. Johannes ist 68 Jahre alt und der Chef des größten Obstgutes in Vorpommern. 350 Hektar Äpfel, Kirschen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren, Birnen und noch viel mehr werden in Lüssow angebaut. Insgesamt drei Generationen der Familie Eggert arbeiten auf dem Gut, das Johannes im Jahr 2003 gekauft hat. „Alles ist bei uns 100 Prozent Bioanbau“, meint Sohn Sylvio Eggert. Sylvio ist studierter Landwirt und hat das Obstgut auf rein biologischen Anbau umgestellt.
18:25 ARTE // Wildes Hamburg. Tiere in der Stadt.
Knapp zwei Millionen Menschen leben in Hamburg. Bei vielen steht die Hansestadt für Hafen, Schiffe und Reeperbahn. Aber die Metropole hat auch jenseits der sündigen Meile eine „wilde“ Seite. Die Stadt an Elbe und Alster bietet mehr Tier- und Pflanzenarten Lebensraum als jede andere deutsche Großstadt. Über 50 Säugetierarten und etwa 160 verschiedene Vogelarten leben hier.
00:00 Radio Orange 94.0 // Open Up. Magazin für Umwelt, Energie, Politik und Gesellschaft: Nachhaltiger Konsum – Wahrheit – Lüge – Selbstbetrug?
Vortrag Prof. Dr. Renate Hübner „Nachhaltiger Konsum – Praktiken und Widersprüche“
Samstag, 26. Juli
7:30 ARTE // X:enius: Strahlen – Was sollte man über sie wissen?
Ob von der Sonne, vom Handy oder aus dem Weltraum: Strahlen umgeben uns ständig und überall. Während einige als harmlos gelten, wird bei anderen vor möglichen Schäden gewarnt. Wie gefährlich oder ungefährlich sind Strahlen wirklich? Ob beim Röntgen oder Augenlasern – aus der Medizin sind Strahlen nicht mehr wegzudenken. Was sind das eigentlich für Strahlen? Wie sicher und wie lange lässt sich Strahlung abschirmen? Im Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum lernen die „X:enius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard das weltweit präziseste Bestrahlungsgerät kennen und erfahren mehr über Strahlung, die Tumorzellen zerstört ohne das umliegende Gewebe stark anzugreifen.
9:45 ARTE // 360° – Geo Reportage: Ein Baumhaus in Costa Rica.
Zwischen der Ostküste des mittelamerikanischen Staates Costa Rica und dem Talamanca-Gebirge befindet sich einer der letzten großen Urwälder der Erde. Seine Bäume erreichen nicht selten eine Höhe zwischen 40 und 70 Metern. Hier wollen der Ingenieur Peter Gascar und sein Freund Orlando Hernández, ein Baumhaus errichten. Das Baumhaus soll von Biologen als Forschungsstation in der Baumkrone genutzt werden, um den unerschöpflichen Reichtum an Pflanzen und Tieren in Costa Ricas Urwald zu erkunden. Mitten im Regenwald steht der fast 50 Meter hohe Riese, in dem das höchste selbsttragende Baumhaus der Welt gebaut werden soll – ein gewagtes Unterfangen.
17:10 Servus TV // Einfach gut leben.
Das Magazin mit Dr. Gasperl zeigt uns ganz einfache, aber wesentliche Möglichkeiten, gesund und zufrieden zu bleiben – sei es die Bewegung in unserer heimischen Natur oder die Ernährung mit Pflanzen vor der Haustür. Dr. Gasperl und seine Experten verraten bewährte Methoden und neue wissenschaftliche Erkenntnisse für ein einfach gutes Leben.
Sonntag, 27. Juli
13:45 ARTE // 360° – Geo Reportage: Guano: Schatzinsel und Vogeldreck.
Die Reportage begleitet die „Guano“ Arbeiter bei ihrer Arbeit. Der 44-jährige Hildebrando Angeles de la Cruz ist einer der erfahrensten und besten Arbeiter auf den Guanoinseln. Für ihn und seine Kollegen ist der Dünger ein wahrer Schatz im armen Andenstaat Peru. Dank des Vogelkots haben sie eine regelmäßige und vergleichsweise gut bezahlte Arbeit. Mit einem durchschnittlichen Monatslohn von etwa 1.200 Soles – etwas mehr als 300 Euro – verdienen die Arbeiter pro Monat fast das Doppelte des gesetzlichen Mindestlohns in Peru. Essen und Unterkunft sind umsonst. Doch glücklich ist auf den Inseln kaum jemand. Neben der harten Arbeit nagt die Isolation an Hildebrando und den anderen Männern.
17:10 Ö1 // Die Ö1 Kinderuni: Wer lebt im Vulkan? Von Urbakterien und anderen Methusalems.
Sie leben an den verrücktesten Plätzen dieser Welt: in heißen Quellen, im Inneren von Vulkanen, auf Mülldeponien, im menschlichen Darm und möglicherweise sogar auf dem Mars. Die Rede ist von kleinen einzelligen Lebewesen mit Namen Archaeon. Wahrscheinlich gehören sie zu den ältesten Bewohnern der Erde. Die meisten Arten kommen ohne Sauerstoff aus, deshalb kann man sie etwa zu Methangasgewinnung in Biogasanlagen einsetzen. Christa Schleper, vom Department für Ökogenetik der Universität Wien erzählt den Ö1 Kinderuni Reporter/innen Peter, Boris, Daria, Alina, was die Winzlinge so faszinierend macht.
18:15 Ö1 // Moment am Sonntag: Aus dem Land der Fördertürme und Pumpenböcke.
Das südöstliche Weinviertel ist seit acht Jahrzehnten von der Erdölgewinnung geprägt. Viele Menschen leben davon. Die einen sind Bohrarbeiter, Lochmänner und Geologen, die anderen betreiben Pensionen und Wirtshäuser für sie. 55 Gemeinden der Region haben sich zu einem eigenen Verband zusammengeschlossen. Eine Reportage aus dem österreichischen Erdölland.
Montag, 28. Juli
17:00 ARTE // X:enius: Lithium – Warum der Rohstoff boomt.
Lithium gilt als ein Schlüsselrohstoff der Zukunft. Das Leichtmetall macht auch kleine Akkus und Batterien effizient und leistungsstark. Es steckt in Smartphones, Laptops, Kameras, Elektroautos und E-Bikes. Die größten Lithium-Vorkommen der Erde lagern in den Salzwüsten von Bolivien und Chile und sollen dort für Aufschwung sorgen. Aber auch die europäische Chemiebranche profitiert vom Lithium-Boom. Die „X:enius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard treffen die Professorin Vanessa Wood im Nanotechnologiezentrum der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, was Lithium als Rohstoff für die Energiespeicherung so einzigartig macht und stellen selbst eine Lithium-Ionen-Batterie her.
17:35 ORF 3 // Der Prater. Die grüne Insel Wiens.
Das Riesenrad zählt zu den markantesten Sehenswürdigkeiten Wiens. Drum herum entfaltet sich das bunte Treiben des Wiener Praters, der ältesten Vergnügungsstätte Europas. Aber vorbei an Geisterbahn, Kasperltheater und Spiegelkabinett entführt die Liliputbahn dampfend in eine weitläufige, naturbelassene Wald- und Auenlandschaft, in die zahlreiche Sport- und Freizeitanlagen eingebettet sind. Wagt man sich weiter in die Wildnis vor, entdeckt man noch heute einen ungeahnten Artenreichtum. Das Leben pulsiert in den Praterauen. Die grüne Lunge Wiens steckt voller „tierischer“ Überraschungen. Diese Produktion von Manfred Corrine zeigt das 6.000.000 m2 große Areal des Wiener Praters als Naturparadies: von der Trabrennbahn bis zum neuen Messegelände, vom Wiener Hafen bis zum Wurstelprater und von der Südosttangente bis zum Ernst-Happel-Fußballstadion.
18:25 ARTE // Jungbrunnen der Welt: Guanacaste – Costa Rica.
Laut Vereinten Nationen ist Costa Rica eines der glücklichsten Länder der Welt. Den Menschen dort wird nachgesagt, unverstellt, warmherzig und zufrieden zu sein. In unmittelbarer Nähe zu exotischen Traumstränden arbeiten fast Hundertjährige täglich auf den Feldern. So wie der 92-jährige Paolo. Er ist Selbstversorger in der dritten Generation. Aber es ist nicht allein das Leben auf dem Land, das den Menschen ein hohes Alter beschert. Das sagt zumindest einer der Soziologen und Statistiker, der die Daten für den UN-Glücksatlas in Costa Rica sammelt. Für ihn liegt die Ursache für das Glück und die Zufriedenheit seiner Landsleute in deren Bescheidenheit und ihrem Sinn für die Gemeinschaft.
Dienstag, 29. Juli
7:50 ARTE // Naturparadiese in Lateinamerika. Amazonien
Zwei Drittel des Regenwaldes im rund sieben Millionen Quadratkilometer umfassenden Amazonasbecken bedecken 40 Prozent des brasilianischen Staatsgebietes. Das restliche Drittel verteilt sich auf insgesamt neun weitere Staaten. Die Fläche des Amazonas-Regenwaldes entspricht fast 50 Prozent aller Regenwälder weltweit, liefert 20 Prozent des Sauerstoffs und hält 20 Prozent der Süßwasserreserven der Erde bereit. Etwa 300 unterschiedliche Baumarten wachsen hier. Vielen Pflanzen des Amazonasgebietes wurde eine medizinische Wirkung nachgewiesen. Zahlreiche Zuflüsse speisen den insgesamt bis zu knapp 7.000 Kilometer langen Amazonas. An seinen Ufern leben zahlreiche indigene Völker. Noch nahezu 70 Stämme haben keinen Kontakt zur Außenwelt.
9:45 3SAT // Auf den Spuren der Intuition. Teil 6/13: Intuition im Miteinander.
„Ohne dass wir das Wohl des Ganzen im Auge haben, erleben wir keine Intuition“, sagt die Ethnologin Dr. Christina Kessler. Dieses Miteinander beschränkt sich nicht auf andere Menschen, sondern bezieht die ganze Natur mit ein. „Wir können intuitiv spüren, ob sich ein Igel oder eine Pflanze wohl fühlen.“, glaubt der Landwirt Sepp Holzer. „Es muss damit zusammenhängen, dass man diese zwei Bedürfnisse hat: wachsen und dazugehören wollen, dann muss alle Intuition dahin gehen, dass man Bedingungen schafft, die das ermöglichen“, sagt der Hirnforscher Professor Dr. Gerald Hüther.
14:40 Ö1 // Moment – Leben heute. Smartphone im Kinderzimmer. Über den Umgang der Kleinsten mit elektronischen Medien.
Viele Eltern, die das Beste für ihre Kinder wollen, sind verunsichert, wenn es um das Thema Medienkonsum geht: Einerseits befürchten sie, zu viel könnte den Kleinen schaden. Andererseits wird ihnen allerorts erzählt, die vielbeschworenen „Digital Natives“ könnten gar nicht früh genug damit beginnen, den Umgang mit Computern zu erlernen. Außerdem: wie viel ist zu viel? Eine Orientierungssuche.
Mittwoch, 30. Juli
16:00 Ö1 // Praxis – Spezial: Senegal – Hilfe und Hoffnung gegen Hunger.
Fortschreitende Küstenerosion, aber auch die großzügige Vergabe von Fischereirechten durch die senegalesische Regierung an die EU, Russland und China führte dazu, dass Fang und Artenvielfalt im Fischerdorf Guetndar stark zurückgingen. Im Senegal sind 2,8 Millionen Menschen von der Nahrungsmittelknappheit betroffen. 79.000 Kinder sind bereits schwer unterernährt, 261.000 weitere leiden an mäßiger Unterernährung. „Den Hunger zu besiegen“, sagt Caritas-Präsident Michael Landau, „ist nicht eine Frage des Könnens, sondern des Wollens.“
20:15 3SAT // Universum: Die Donau – Lebensader Europas (1+2): Vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer
Wilde Natur und moderne Zivilisation, romantische Auen und hektische Großstädte – die Donau ist ein Fluss der Kontraste. Sie durchquert 19 Länder Europas und ist damit das internationalste Fluss-System der Welt. Die Donau beherrscht das Landschaftsbild und bestimmt das Leben der Menschen und der Tiere. Berühmte Kulturlandschaften – wie die Wachau – werden von ihr ebenso geprägt wie die großen Städte Wien, Budapest, Bratislava oder Belgrad. Dazwischen aber hat sich der große Strom seine Ursprünglichkeit bewahrt – in großen Naturlandschaften wie den Donauauen, der Puszta oder dem beeindruckenden Delta, das ins Schwarze Meer mündet.
21:45 ORF3 // Treffpunkt Medizin: Gabel statt Skalpell: Gesünder leben ohne Fleisch (2/2).
Treffpunkt Medizin begleitet u.a. Patienten, deren Gesundheitszustand sich auf beeindruckende Weise verbessert hat, nachdem sie ihren Speiseplan auf eine rein pflanzliche Ernährung umgestellt haben. Daneben kommen Prof. Dr. Campbell und weitere Wissenschaftler zu Wort, die von ihren Forschungsergebnissen berichten und konkrete Ratschläge geben, wie durch vegane Ernährung gesundheitliche Vorschäden und chronische Erkrankungen erfolgreich bekämpft werden können. Die Forschungsergebnisse der größten jemals durchgeführten Ernährungsstudie, der sogenannten „China Study“ liefert Ergebnisse in Bezug auf den Zusammenhang von Lebensstil und Lebenserwartung und dem Auftreten von Volkskrankheiten wie Herz,-Kreislauf-Problemen.
Donnerstag, 31. Juli
17:05 ARTE // X:enius: Wildkräuter.
Sie wachsen meist unbeachtet am Wegesrand, dabei sind einige von ihnen sehr wohlschmeckend – andere helfen gegen kleine Zipperlein. Seit Jahrtausenden nutzen Menschen die Heilkraft der Pflanzen. Das alte Kräuterwissen ist weitgehend in Vergessenheit geraten, aber nun erleben Wildkräuter eine kleine Renaissance.
21:00 3SAT // scobel. Diskussion: Dürfen wir Tiere töten?
Unser Verhältnis zu Tieren ist in hohem Maße widersprüchlich und ambivalent. Dass dies so ist, verdankt sich nicht zuletzt vorgegebenen Vorstellungen und Werten sowie unserer kulturellen und religiösen Erziehung. Inzwischen mehren sich die Stimmen derer, die von der Würde des Tieres sprechen und ein dieser Würde entsprechendes Verhalten fordern. Wie lassen sich ein solches Recht des Tieres auf Würde und eine Tierethik begründen? Darf der Mensch frei über Tiere und ihre Körper verfügen? Zusammen mit seinen Gästen erkundet Gert Scobel diese Fragen und versucht die Umrisse eines neuen Verhältnisses zum Tier zu definieren.
21:00 Ö1 // Im Gespräch.Der Erste Weltkrieg brachte die traditionelle Geschlechterordnung durcheinander.
Die Leiterin der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien Christa Hämmerle spricht über die Auswirkungen, die der Erste Weltkrieg auf Frauen hatte und darüber, wie lange es gedauert hat, bis auch Frauenerfahrungen in der historischen Forschung berücksichtigt wurden.
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