Patara

Das bioteilzertifizierte thailändische Patara zeigt sich seit 2010 klassisch und auf hohem Niveau.

Thailändisches Essen aus dem Patara in Wien.
Im Patara am Petersplatz werden hoch qualitative Speisen aus einer erkenntlich gut funktionierenden Küche gereicht. Bild: Biorama.

Schon seit 2010 bereichert das Patara Wien: ein thailändisches Restaurant einer internationalen Kette, das wohl auch im Zusammenspiel mit seiner zentralen Lage am Petersplatz in Wien eine internationale und polierte Atmosphäre bietet. Innen geht es in erster Linie bunt zu, ein wilder Materialmix bestimmt die Optik. Im Gastgarten dominiert Schwarz in Schattierungen. Geboten wird im Menu und á la carte eine klassische Ausrichtung thailändischer Küche. Es gibt Meeresfrüchte, Fleisch, Tofu und Gemüse. Geschmacklich dominieren Chili, Pfeffer, Kokos, Zitronengras oder auch Früchte wie Ananas. Dem bioteilzertifizierten Lokal gelingt dabei ein durchgehend hohes Niveau, dies basiert freilich auf Zutatenqualität einerseits, aber spürbar auch auf einem gut geölten System aus Erfahrung und Können in der Küche andererseits. Die Geschmacksausprägungen treffen dabei die Erwartungen, die man an ein thailändisches Lokal mitbringt – wenn jeder Handgriff sitzt, kann aber auch das durchaus begeistern. Die in Honig marinierten gegrillten Schweinefleischspieße verstecken ihren tierischen Ursprung nicht und harmonieren mit der scharfsauren Sauce, die knusprige Frühlingsrollenvariation zeigt, dass auch bei Frittiertem die Füllung unter dem dünnen Teigmantel den Unterschied macht und die slow cooked Biorinderwade fügt sich in die Zitronengras-Chilli-Kokos-Reduktion. Die Weinkarte bietet einige Bioweine, als Hauswein gibt es den Grünen Veltliner vom Bioweingut Ebner-Ebenauer aus Poysdorf. Das Service ist freundlich, flott, souverän, die Preise liegen klar über dem Durchschnitt der Wiener Restaurants – das kann man aber auch über die Qualität der gebotenen Speisen sagen. 

Weitere Informationen zum Restaurant Patara gibt es hier.

BIORAMA Wien-Berlin #3

Dieser Artikel ist im BIORAMA Wien-Berlin #3 erschienen

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