Paradeiser-Zeit!
Endlich – es gibt wieder frische, süße, vielfältige Tomaten bzw. Paradeiser aus der unmitelbaren Umgebung (und nicht aus dem Glashaus). Gestern konnte ich bei Peter Lassnig am Karmelitermarkt schon einige der tollsten neuen Sorten kosten – hervorragende „violette indische“ Paradeiser, süße gelbe Paradeiser etc., etc.
Ich bin in der Bezeichnung der verschiedenen Sorten natürlich grob fahrlässig – insgesamt gibt es 300.000 verschiedene Sorten auf der Welt, meinte der Frauenkirchner Paradeiser-König Erich Stekovics, als ich ihn anno 2004 erstmals besuchte. Stekovics hat auf seinem Feld im Burgenland etwa 3000 verschiedene Paradeissorten gepflanzt, und heuer führt er wieder Führungen durch – bis zum 14.9. geht er jeden Tag um 16 Uhr mit Gästen aufs Feld. (Infos auf seiner Website).
Dass Stekovics für die Führung 35 Euro (inkl. 15 Euro Warengutschein) verlangt, ist übrigens zum Teil meine Schuld: Als ich 2004 im Kurier über ihn berichtete, wurde der gute Mann danach von hungrigen Lesern überrannt, die ihm sein Feld leerpflückten. Ich habe heute noch ein schlechtes Gewissen deswegen – möchte aber trotzdem nochmals Stekovics‘ Feld und seine Waren empfehlen. Es ist das Geld wert…