Ostern auf vegan

Ostern steht vor der Tür und es gibt wieder Osterstriezel, frisch geriebenen Kren und Ostereier. Eier-Salat geht aber auch vegan und für frische Frühlingsaufstriche braucht man keine Milchprodukte. Wir haben für euch schon mal ein paar vegane Rezepte für Ostern vorgekocht.

Blaue Schüssel: Bärlauchaufstrich, schwarze Schüssel: Eier-Salat, Kren, Pinze und veganer Aufschnitt (Tofu, veganer Schinken); Bild: Daniela Lenz

Blaue Schüssel: Bärlauchaufstrich, schwarze Schüssel: Eier-Salat, Kren, veganer Striezel und veganer Aufschnitt (Tofu, veganer Schinken, Rohkost); Bild: Daniela Lenz

Osterpinze

In einer klassischen Osterpinze sind meistens Eier und Butter zu finden. Für die vegane Variante haben wir uns an dieses Rezept gehalten. Wir haben für den Teig Dinkelmehl und Hafermilch genommen, die hat eine eigene Süße und braucht dann nicht so viel Zucker. Die Menge an Zucker ist jedem selbst überlassen, die einen mögen es lieber süß, die anderen eher pikant. Den veganen Germteig aus Mehl, Hafermilch, Zucker, Salz, Öl und Trockenhefe haben wir ordentlich geknetet und dann 30 Minuten an einem warmen Ort gehen gelassen. Dann haben wir den Striezel geformt und ihn weitere 30 Minuten am Blech gelassen, bevor wir ihn ins vorgeheizte Backrohr geschoben haben.

Die Wartezeiten bei der Osterpinze kann man super für den Aufstrich und den Eier-Salat verwenden und in einer Stunde hat man eine selbstgemachte, vegane Osterjause zubereitet.

Eier-Salat ohne Ei

Dafür muss erst mal eine vegane Majo her. Im Netz findet man dazu sehr viele verschiedene Varianten. Wir haben sie so gemacht: Soja-Milch und Rapsöl in derselben Menge und in derselben Temperatur gut vermixen bis die Masse steif ist, dann einfach mit Senf, Salz und Pfeffer würzen.

In den Ei-Auftrich kamen dann gekochte Kichererbsen, gekochte und grob gehackte Nudeln, Kapern, Essiggurkerl, fein gehackte Zwiebel und Schnittlauch. Außerdem etwas Kurkuma für die Farbe, Salz und Pfeffer. Die Zutaten können natürlich je nach Geschmack variieren. Wir haben nach diesem Rezept gearbeitet, aber die Majo anders gemacht.

Bärlauchaufstrich

Für den Bärlauchaufstrich waren wir vorher im Wienerwald. Man muss gar nicht weit gehen und schon findet man die ersten grünen Energiespender. Beim Sammeln immer gut aufpassen, dass man den Bärlauch nicht mit der Herbstzeitlosen oder dem Maiglöckchen verwechselt! Die Herbstzeitlose ist eine sehr giftige heimische Pflanze, deren violette Blüte erst im Herbst kommt, während im Frühjahr die Blätter ohne Blüte erscheinen. Am eindeutigsten erkennt man den Bärlauch am knoblauchartigen Geruch. Am besten also genau riechen und auch einprägen, wie sich der Bärlauch beim Abreißen anfühlt. Oder jemanden mitnehmen, der sich im Wald auskennt.

Für den Aufstrich haben wir einfach veganen Frischkäse genommen und mit Bärlauch, Salz und Pfeffer vermischt. Ein etwas anspruchsvolleres Rezept auf Basis von Seidentofu Misopaste findet ihr hier.

Zur veganen Osterjause serviert man am besten veganen Schinken, aufgeschnittenen Räuchertofu und verschiedene Rohkost. Österliches Must-Have: Kren. So frisch muss er sein, dass er beim Reiben schon in den Augen brennt!

Bild: Daniela Lenz

Bild: Daniela Lenz

Wir wünschen euch fröhliche Ostern!

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