Erfolgsmodell

Das Leasing-Modell von Mud Jeans bewährt sich seit über zehn Jahren.

Jeans auf einer Kleiderstange.
Bei Mud können Jeans monatlich ab 9,95 Euro geleast werden. Bild: Istock.com/Jpecha.

Leasing für Jeans, mit diesem Konzept war das holländische Unternehmen Mud bei seiner Einführung 2013 völlig allein am europäischen Markt und besitzt auch heute noch keinen relevanten Mitbewerb. 
Die Idee, heute wie damals: Die Jeans werden von KundInnen geleast, gehören also bis zum Vertragsende dem Unternehmen. Danach können sie entweder gegen ein neues Paar eingetauscht, zurückgegeben oder behalten werden. Jedes Paar Mud Jeans wird nach eigenen Angaben zu einem neuen recycelt. Geändert haben sich einige Kleinigkeiten am Leasingmodell, anfänglich wurde für die wenigen verfügbaren Modelle etwa eine Gebühr von 20 Euro erhoben und die Jeans danach für fünf Euro monatlich verleast. 
Heute starten die Leasingpreise bei 9,95 Euro, dafür gibt es keine Startpauschale mehr und nach zwölf Monaten gehört einem das Produkt. Es gibt einige verschiedene Hosenmodelle, aber auch Röcke, Jumpsuits und Jacken – alle aus Jeansstoff – inzwischen aus Biobaumwolle oder aus recycelter Baumwolle. Darüber hinaus wurden Rabatte eingeführt, etwa bei der Rücksendung von alten Jeans und beim gleichzeitigen Leasen von mehreren Stücken. Auch an anderer Stelle wurde expandiert: Inzwischen ist es auch außerhalb Hollands möglich, die Produkte vorher in Geschäften anzuprobieren – die Option gibt es mittlerweile an über 200 Orten in Europa, darunter auch 83 in Deutschland und Österreich.

Über die Anfänge von Mud Jeans haben wir bereits 2013 berichtet.

BIORAMA #90

Dieser Artikel ist im BIORAMA #90 erschienen

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