Mensch und Fisch: Die Faszination der Waldviertler Teiche – 02.06.-30.09.2012
Die niederösterreichische Stadt Weitra, als auch das Südböhmische Museum in Budweis, beschäftigen sich im Moment intensiv mit dem Thema Teichwirtschaft in Südböhmen und dem Waldviertel. 2012 wird sich die Ausstellung auf Schloss Weitra „Mensch und Fisch“ besonders mit Teichwirtschaft beschäftigen.
Die Ausstellung, die von Anfang Juni, bis Ende September 2012 stattfindet, wird den Besuchern viele Informationen und interaktive Möglichkeiten geben, die Welt der Teichwirtschaft zu erleben und zu erfassen. Zahlreiche Objekte, historischen Karten, 3D Panoramabilder, audiovisuelle Medien und Schrifttafeln wurden mit Hilfe von Waldviertler Teichwirten entwickelt, und veranschaulichen den Besuchern viele Hintergründe und Geschichtliches rund um die Teichwirtschaft.
Den Besuchern werden somit alle Unklarheiten, die das Thema Teich betreffen, beantwortet. Wer waren die Menschen, die jene Aufträge gegeben haben, erste Teiche zu bauen? Wohin wurden die Fische geliefert? Was ist ein Schüttelfass – und was hat ein Mönch im Teich zu suchen?
Der Bürgermeister von Weitra Raimund Fuchs, möchte den Menschen mit dieser Ausstellung unter anderem vor Augen führen, woher der Waldviertler Karpfen, ein im niederösterreichischen Raum sehr beliebter Speisefisch, kommt und wie er gezüchtet wird. Wichtig ist hier auch die Frage, worin der besondere ökologischen Wert dieser Art der Bewirtschaftung heute liegt.
Auf tschechischer Seite wird es eine Partnerausstellung in Žumberk/Sonnberg unter dem Titel „Fische und Menschen – Rosenberger und die Teichwirtschaft in Südböhmen“ geben, die den Fokus auf die riesigen Südböhmische Teiche legt.
TEXT Moritz Gaudlitz