Lieblings-Sommerplätze der Redaktion: Hamburger Hafen

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Mitglieder der BIORAMA Redaktion verraten euch ihre liebsten Sommerplätze. Heute: Class-Hendrik Berg, unser Redakteur in Hamburg, erkundet die Weiten des Hamburger Hafens.

„Hamburg und sein Hafen, das gehört untrennbar zusammen. Dennoch bleibt das riesige Hafenareal für die meisten unerkundet. Sehr schade eigentlich, denn der Hafen hat weitaus mehr zu bieten als Container-Türme und stinkende Käne. Wenn man für ein wenig für Industrieromantik zu begeistern ist und Lust hat neue Wege zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden, dem sei der ein oder andere Ausflug in die Weiten des Hafens dringend ans Herz gelegt.

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Am besten präsentiert sich der Hafen zum Sonnenauf- oder Untergang. Es gibt nichts wunderbareres als sich mit einem Picknick-Korb, gefüllt mit Leckereien, irgendwo an die Hafenkante zu setzten. Während die Sonne die unzähligen Kräne in Szene setzt, bietet das unaufhörliche Treiben der Hafenarbeiter immer wieder neue Dinge zu entdecken. Ob Schlepper ein haushohes Containerschiff an die richtige Position bringen oder die tausenden Container von spinnenartigen Metallgestellen abgeladen werden. Zwar ist das alles das totale Gegenteil einer idyllischen Landschaft. Aber schließlich gehört auch das nunmal dazu: Ohne diese Logistik im Hintergrund wäre unsere Konsumwelt so nicht möglich.

Vielleicht macht es den Hafen auch deshalb für mich zu einem besonderen Ort. Manchmal lässt es sich am besten über unsere Welt nachdenken, wo sie unlängst komplett von Menschenhand geprägt, verändert oder gar zerstört wurde.“

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