Kräuter richtig trocknen
Wie trockne ich Kräuter am besten, damit Sie ihr Aroma behalten?
Im Hochsommer duften sie um die Wette und bezaubern uns mit ihren Aromen. Die Rede ist von Kräutern, die jetzt geerntet werden können. Da oft nicht alles frisch verarbeitet werden kann, bietet es sich an, die Pflanzen zu trocknen und so einen Hauch des Sommers zu konservieren.
Ob als Würzkräuter oder Tee – die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Pfefferminze und Zitronenmelisse können ruhig bodennah abgeschnitten werden, sie wachsen dann wieder nach. Die Blüten der Ringelblume werden einzeln abgezupft. Vielleicht wollen Sie ja auch einige Blütenköpfe ausreifen lassen, um Samen für das nächste Jahr zu haben.
Folgende Kräuter lassen sich hängend am besten trocknen: Rosmarin, Majoran, Oregano, Thymian, Salbei, Ysop, Zitronenmelisse und alle Minzen.
Schritt 1:
Geerntet werden an einem warmen, trockenen Tag am späten Vormittag ganze Triebe. Die Kräuter möglichst nicht waschen. Wenn es unbedingt sein muss, kurz unter kaltem Wasser abspülen und mit Küchenrolle trocknen.
Schritt 2:
Nun die sauberen, trockenen Kräuter bündeln. Dafür fünf bis acht Triebe an den Stängeln mit einer Schnur locker zusammenbinden. Diese Bündel an einem schattigen und luftigen Platz kopfüber aufhängen.
Schritt 3:
Nach etwa drei Wochen die Probe machen: Rascheln die Kräuter und lassen sie sich zwischen den Fingern zerbröseln, sind sie fertig getrocknet.
Schritt 4:
Nun die Blätter möglichst im Ganzen von den Stielen rebeln und in trockene, gut verschließbare Gläser füllen. Beschriften nicht vergessen.
Schritt 5:
Die Gläser mit den getrockneten Kräutern an einem dunklen und trockenen Ort aufbewahren. So bewahren sie bis zu einem Jahr ihre Inhalts- und Geschmacksstoffe.
HIER ist die Anleitung Schritt für Schritt im Gartentipp-Video erklärt.
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