Know your rights, Kids!

Eine interaktive Ausstellung informiert Kinder und Jugendliche über ihre Rechte.

Auf einer gelben Wand hängen Informationen zu verschiedenen Rechtsbegriffen.
Die Ausstellung »Mein Kinderrechte(t)raum« wurde gemeinsam mit 200 Kindern und Jugendlichen entwickelt. Bild: Human Rights Space/Katja Hasenöhrl.

Die Kinder- und Jugendanwaltschaft (Kija) Salzburg ist eine unabhängige Kinderrechtsinstitution, die sich dafür einsetzt, dass Kinderrechte als Menschenrechte mehr im öffentlichen Bewusstsein verankert werden. So können Verletzungen dieser Rechte leichter erkannt und bekämpft werden. Um das zu erreichen, leistet die Kija Bildungsarbeit, etwa in Form von Schulklassenworkshops, Vorträgen und Broschüren. Darüber hinaus bietet sie kostenlose und auf Wunsch anonyme Beratung an – 2024 führten die Mitarbeitenden der Kija beinahe 5000 unterstützende Gespräche durch. 
Um junge Menschen im Wissen um ihre Rechte zu bestärken, wurde nun die interaktive Kinderrechtsausstellung »Mein Kinderrechte(t)raum« des Wiener Vereins »Human Rights Space« in den Westen geholt. Die Ausstellung wurde über zwei Jahre gemeinsam mit 200 Kindern und Jugendlichen entwickelt, die selbst festlegten, welche menschenrechtlichen Themen für sie wichtig sind. So bildeten sich vor allem die Schwerpunkte Bildung, psychische Gesundheit, Gewalt und Diskriminierung heraus. Bis Ende November ist »Mein Kinderrechte(t)raum« in der Pädagogischen Hochschule Salzburg zu sehen und für Schulklassen wie außerschulische Gruppen ab dem Alter von zehn Jahren buchbar.

Auch das Recht auf Zugang zu Trinkwasser ist von den Vereinten Nationen als Menschenrecht definiert. BIORAMA hat sich gefragt, was passiert, wenn die Rechnung vom Wasserversorgungsunternehmen nicht bezahlt werden kann.

BIORAMA #96

Dieser Artikel ist im BIORAMA #96 erschienen

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