In Island kann man zwischen zwei Kontinenten tauchen

Bild: Flickr, Gunnar Birgisson Powers, BY CC 2.0

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In einem Isländischen Nationalpark kann man zwischen zwei Kontinentalplatten tauchen.

Nirgendwo auf der Erde sind Geologie und Plattentektonik so spektakulär zu bewunden wie in Island. Die Insel im Nordatlantik ist der Teil eines Gebirges und vulkanischen Hotspots, der dort liegt, wo die amerikanische und die eurasische Kontinentalplatte aufeinandertreffen. Und weil es dort einen Riss zwischen den beiden Landmassen gibt, kann Gestein, das von tief unter der Lithosphäre stammt, an die Oberfläche dringen. Für geologisch Interessierte ist Island deshalb genau so spannend wie für Liebhaber wetterfester Islandpferde. Im Silfra-Nationalpark können Taucher tatsächlich zwischen zwei Kontinentalplatten tauchen. Und das sieht spektakulär aus:

Dass sich die Landmasse der Erde auf mehrere verschiedene sogenannte Platten verteilt, das weiß man. Zu spüren bekommen das hin und wieder vor allem die Menschen, die in Gegenden leben, in denen solche Platten aufeinandertreffen. Dort bebt die Erde besonders häufig.

Die äußerste Schicht der Erde – die Lithosphäre – bewegt sich auf darunterliegenden Schichten umher. Diese Bewegung wird als Kontinentaldrift bezeichnet. Dort, wo Erdplatten dabei aufeinandertreffen, entstehen bekanntlich Gebirge und Vulkane. Die zusammenhängenden Gebirgszüge, die zwischen den Lithosphärenplatten liegen, werden Mittelozeanische Rücken genannt.

Mittelozeanische Rücken, Quelle: Wiki Commons

Mittelozeanische Rücken, Quelle: Wiki Commons

Rund um den Erdball verlaufen diese Rücken mit einer Gesamtlänge von über 70.000 Kilometern. Ein Großteil davon liegt unter dem Meeresspiegel. An manchen Stellen ragen sie allerdings auch als Landmasse aus dem Wasser. Zum Beispiel an der amerikanischen Westküste, oder auch mitten im Atlantik, in Form der Azoren, der Faröer Inseln, oder eben Islands. Auch oberhalb der Wasseroberfläche sieht das spektakulär aus.

Bild: Flickr, Christopher Michel, CC BY 2.0

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Bild: Flickr, Eric Montfort, BY CC 2.0

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Bild: Flickr, Martin Lopatka, BY CC 2.0

Bild: Flickr, Martin Lopatka, BY CC 2.0

 

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