How to Hendl – Teil 2
Über den europäischen Rassegeflügelstandard, Hybridrassen, einen beinahe aufgelösten Bausparer und Hühnerhalteranfängerliteratur.
Der Traum vom eigenen Frühstücksei – wer hat ihn nicht. Dazu recherchieren wir gerade. Der europäische Rassegeflügelstandard umfasst übrigens rund 180 unterschiedliche Hühnerrassen.
Anfängern wird nahegelegt auf schwierigere Hühnerrassen wie etwa das quirlige Kampfhuhn zu verzichten. Da ich weder als Zuschauer noch als unfreiwilliger Teilnehmer für Tierkämpfe etwas übrig habe, kann ich leicht darauf verzichten. Ebenso verzichte ich auf sogenannte Hybridrassen, die in der Agrarindustrie auf jährlich bis zu 320 Eier kommen.
Bleiben einerseits die alten Landhuhn- oder Wirtschaftsrassen wie zum Beispiel Plymouth Rocks, Orpington, New Hampshire,Wyandotten, Vorwerk, Sussex oder Bielefelder Kennhuhn.
Oder andererseits Legehühner mit einer guten Legeleistung: Leghorn (bis zu 240 Eier), Kraienköppe (bis zu 230 Eier), Araucaner (bis zu 180 Eier), Barnevelder (bis zu 180 Eier) oder Hamburger (bis zu 180 Eier). Es ist gar nicht so einfach, die richtige Hühnerrasse zu finden
Bei Ihren Recherchen hat meine Tochter mittlerweile einen „echt, ursuper, tollen“ Hühnerstall gefunden. Das Schwedenhaus unter den mobilen Hühnerställen (siehe Bild oben). Eine Prämiumwahl, laut Hersteller für nur 2.350 Euro. Ohne Extras. Mein Bausparer läuft zwar im September aus, aber das ist es mir doch nicht wert. Mein Kind hat den Auftrag zu weiteren Recherchen bekommen, preislich in einem niedrigeren dreistelligen Bereich.
Wenigstens haben wir schon mal das richtige Buch gefunden: „Hühner in meinem Garten: Alles über Haltung und Ställe“, mit 4,9 Sternen bei 28 Rezensionen auf Amazon, das gibt Vertrauen.