Göttin des Glücks: Alles hinterfragen!
Igor Sapic, Designer beim Wiener Eco-Fashion-Label Göttin des Blücks, erzählt uns vom Start des Labels und gibt Einblick in die Produktionsweise.
Angefangen hat alles mit dem Wunsch Mode mit „Danke! Mir geht’s gut“-Botschaften zu produzieren. 2005 gründete ein vierköpfiges Team aus dem Architektur-, Mode-, Performancekunst- und Film-Bereich die Fashion-Marke Göttin des Glücks. Zu Beginn produzierte das Mode-Label in der Slowakei und bezog Stoffe aus Portugal. Allerdings erhielt das Mode-Label keine Information zur Produktionsweise der verwendeten Stoffe. Göttin des Glücks wollte nicht nur Mode machen, in welcher sich die Kundinnen und Kunden wohlfühlen, sondern alle Beteiligten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dazu erzählt mir Igor Sapic „Wir haben so weiter gemacht bis wir gesehen haben: Es gibt andere Möglichkeiten mit denen wir produzieren können. Wo alles offen ist! Wo man alles hinterfragen kann! Wo man Antworten kriegt und wo man genau weiß, wie es produziert wird.“ Zwei Jahre nach der Gründung es Labels startete Göttin des Glücks die erste Fairtrade-Kollektion in Zusammenarbeit mit EZA Fairer Handel, Österreichs größter Importgesellschaft für fair gehandelte Produkte. Mit dieser Kooperation gelang es dem Eco-Fashion-Label eine transparente und zertifizierte Wertschöpfungskette anzubieten.
Wohlfühlmode von Göttin des Glücks.
Die zertifizierte und transparente Produktionsweise ist in Österreich und Europaweit außergewöhnlich. Nur eine Handvoll an Unternehmen führt zertifizierte Eco-Fashion. Dabei beginnt der erste Schritt der Wertschöpfungskette von Göttin des Glücks Produkten in Wien. Hier werden alle Schnitte, Entwürfe und Grafiken für die Kleidung entworfen. Weiter geht es nach Indien zur Rohstoffproduktion. Auf Bio-Baumwoll-Plantagen in Indien wird der Rohstoff gepflückt und zu Garn gesponnen. Im dritten Schritt werden die Garne gewebt, gefärbt und zu Bio-Baumwoll-Stoffen auf Mauritius gesponnen. Danach werden die Stoffe in Mauritius zu Kleidungsstücken zugeschnitten und genäht und zum Verkauf nach Europa transportiert.
Neueste Errungenschaft von Göttin des Glücks – Kindermode von 0 bis 7 Jahren.
Die gemäß GOTS– und Fairtrade-Standards produzierte Wohlfühlmode für Frauen, Männer und Kinder in über 100 Fachgeschäften für Produkte aus fairem Handel in Österreich, Deutschland und der Schweiz und online erhältlich. Daneben führt Göttin des Glücks ihre Kleidung in 6 eigenen Shops in Wien, St. Pölten, Graz, Linz und in Innsbruck.
Göttin des Glücks produziert unter Fairtrade- und GOTS-Standards.
Göttin des Glücks bietet Mode an, welche von in der Früh bis am Abend getragen werden kann. „Sodass sich unsere Kundin gar nicht mehr umziehen muss und für jede Gelegenheit gut gekleidet ist. Dann immer erfolgreich auftreten kann“, meint der Göttin des Glücks-Designer. Auf die Frage welche Wünsche der Modemarke am Herzen liegen, erklärt mir Igor Sapic „Was wir uns als Göttin des Glücks wünschen, dass jeder ein bisschen umdenkt und ein bisschen was leisten kann für seine Umwelt, für seine Familie, für sich selbst einfach.“
Mach dir selbst ein Bild von Göttin des Glücks und schau dir an was Igor Šapic zu sagen hat. Teil 4 der Wear-Fair-Kurzfilmreihe mit Igor Šapic, Designer von Göttin des Glücks:
WEARFAIR KURZFILMREIHE TEIL 4 mit Igor Sapic von GÖTTIN DES GLÜCKS from Wear Fair & mehr on Vimeo.
Im letzten Beitrag der WearFair-Kurzfilmreihe erklären wir mit Melanie Koszednar von Anzüglich aus welchem Grund und auf welche Art sie Bio-Mode produzieren.
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