Fair Friends: Eine Messe, drei Themenwelten

Bild: Fair Friends, Messe Dortmund

Bild: Fair Friends, Messe Dortmund

Vom 1. bis 3. September zeigt die Messe Fair Friends in Dortmund, wie Ökonomie, Ökologie und Soziales zueinanderfinden.  

Laura Schlütz macht Mode. Das kreative Handwerk hat sie an der Uni Paderborn gelernt. Die junge Designerin ist der Ansicht, dass Mode mehr kann, als nur gut aussehen. In ihrer Kollektion „Nothing but black“ hat sie diesen Anspruch umgesetzt. Jedes Teil der Kollektion ist so gestaltet, dass beim Zuschnitt kein Abfall entsteht. So soll Textilabfall vermeidet werden: Zero Waste. Sehen kann man Schlütz’ Kreationen Anfang September auf der Dortmunder Messe Fair Friends 2016.

In den Westfalenhallen präsentieren sich dann Projekte, Unternehmen, Initiativen und Vereine, die sich den unterschiedlichsten Aspekten von Nachhaltigkeit widmen. Nachhaltigkeit – der Begriff ist inzwischen ein bisschen abgenutzt, schließlich verwendet ihn fast jeder für fast alles. Die Organisatoren von Fair Friends sprechen daher lieber von den drei Themenwelten, in die sich die Messe gliedert: Fairer Handel, Neue Lebensmodelle, Gesellschaftliche Verantwortung. Damit werden die Ökologie, die Ökonomie, und auch die sozialen Aspekte nachhaltiger Entwicklung abgedeckt. An drei Messetagen wird gezeigt, dass man sich nicht in eine einsame Waldhütte zurückziehen und an der Gesellschaft verzweifeln muss, sondern dass es Lösungen für die Probleme der Gegenwart gibt, und das überall auf der Welt.

Engagement in unterschiedlichen Bereichen

 In der Themenwelt Neue Lebensmodelle geht es um Umweltbewusstsein und sozialen Mehrwert. Es geht um Ernährung, um nachhaltige Strategien in Design, Mobilität, Produktion und Konsum. Hier wird auch die Mode von Laura Schütz zu sehen sein.

Die Themenwelt Fairer Handel schafft den Rahmen für globale Verantwortung und faire Produktionsbedingungen. Hier stellen sich unter anderem 17 Produzenten aus 13 Nationen innerhalb der internationalen Gemeinschaftsfläche „Global Sustainable Community“ vor – von Äthiopien und Kenia über Bangladesch und Indien bis hin zu den Philippinen und Uruguay. Die gezeigten Produkte umfassen Textilien, Spielzeug, Lifestyle-Produkte und mehr. Im eigens eingerichteten Messekino werden täglich Kurzfilme gezeigt, die den Zusammenhang zwischen Produktionsbedingungen und Konsumverhalten pointiert auf den Punkt bringen.

Bild: Fair Friends, Messe Dortmund

Bild: Fair Friends, Messe Dortmund

Die dritte Themenwelt trägt den Titel Gesellschaftliche Verantwortung. Hier werden aktuelle Themen und Herausforderungen aus dem Bereich Corporate Social Responsibility aufgegriffen. Es wird zur Diskussion eingeladen, Produkt- und Dienstleistungsinnovationen sowie Lösungsansätze für drängende Entwicklungen in der Gesellschaft sollen eine Bühne finden. Share Economy, Ressourcenknappheit, Klimawandel – das sind nur drei der thematischen Stichworte, die bei Fair Friends eine Rolle spielen sollen.

Hands on – ganz pragmatisch

Die Messe Fair Friends zeigt die unterschiedlichsten Wege sozialen Engagements. Dabei geht es um konkrete Beispiele für Social Entrepreneurship und Social Business. Der globale Wandel in Richtung einer ressourcenschonenden und nachhaltigen Wirtschaftsweise wird hier zum pragmatischen Geschäft. Ein Besuch der Messe kann den Blick auf Lösungen schärfen. Schließlich kann man selbst durch sein Wirtschaften viel verändern. Fair Friends zeigt, wie es geht.


Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen der Messe Dortmund und Biorama.

Hier geht es zur Website von Fair Friends.

Fair Friends 2016
1. bis 3. September
Westfalenhallen Dortmund  

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