EcoTopTen: Energiespartipps für Elektrogeräte
Der deutsche Ökostrom-Anbieter Polarstern und die Verbraucherplattform EcoTopTen geben wertvolle Energiespartipps.
Moderne Haushalte verfügen über zahlreiche stromintensive Elektrogeräte von Kühlschrank, Waschmaschine bis zur Unterhaltungselektronik. Dietlinde Quack, Projektleiterin von EcoTopTen am Öko-Institut, erklärt: „Es gibt immer weniger den einzelnen großen Stromfresser“ – eher eine Masse an Geräten wie Telefon, Fernseher, Kühlschrank, Fotoapparat und CD-Player, Mikrowelle, Navigationsgeräte, Mixer, Staubsauger, Zahnbürste, Laserdrucker – die Liste ließe sich weiterführen -, die es den Nutzerinnen und Nutzern erschwere, ihren Energieverbrauch merklich zu senken. Die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit seit Januar 2012 geförderte Verbraucherinformationskampagne des Öko-Instituts e.V. soll hier unterstützend eingreifen.
E-Lifestyle Tipps für den Umgang mit elektronischen Geräten
- Alle nicht benutzten Geräte ausschalten und den Stecker ziehen
- Abschaltbare Steckerleiste nutzen
- Alte Geräte lieber verschrotten als sie im Standby laufen zu lassen
- Einen Schnellkochtopf nutzen
„Ob es besser ist, ein neues, energieeffizientes Gerät zu kaufen oder das alte zu behalten und öfter den Stecker zu ziehen, wenn man es nicht braucht, ist auch eine Frage des Ressourcenverbrauchs bei der Herstellung“, sagt Dietlinde Quack.
Energiespartipps
Nachfolgend eine Auswahl der Energiespartipps für die verbreitetsten Elektrogeräte:
1) Elektrische Zahnbürsten
Das Ladegerät ausstecken hilft der Umwelt und spart 15 Euro Stromkosten im Jahr.
2) Staubsauger u. a. Hand- und Roboterstaubsauger
Ab September 2014 gelten Energieauflagen für neue Staubsauger. Sie begrenzen die maximale Leistungsaufnahme auf 1.600 Watt. Hohe Wattzahlen sagen nichts über die tatsächliche Reinigungskraft aus. Maßgebend sind die Konstruktion der Luftführung zusammen mit der Filtertechnik und der Saugdüse.
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3) Kühlschrank/ Kühl- und Gefrierkombination
Ein vollgestopfter Kühlschrank braucht viel Energie, weil die Luft nicht richtig zirkulieren kann. Es können so nicht alle Produkte effizient gekühlt werden. Energiebewusst ist es auch, Gefrorenes im Kühlschrank aufzutauen. Die dabei frei werdende Kälte kühlt automatisch die übrigen Lebensmittel. Daneben bleiben Kühl- oder Gefriergerät gleichmäßig kalt, wenn sie nur kurz und so selten wie möglich geöffnet werden. >>> Top Ten
4) Telefon
Entscheidend für den Energieverbrauch der Handys ist das Display. Am besten dimmt man es und schaltet es nach der Nutzung aus. Das steigert die Akku-Dauer und reduziert den Energiebedarf. Außerdem rechnet es sich, Funktionen wie zum Beispiel GPS, WLAN und Bluetooth nur zu aktivieren, wenn sie gebraucht werden. >>> Tipps
5) Fernseher
Je größer der Bildschirm, umso effizienter sollte das Gerät sein: Energieeffizienzklasse A++ ist für Geräte ab 120 Zentimeter Bildschirmdiagonale ein Muss. Darunter sollte es mindestens Energieeffizienzklasse A+ sein; bei kleinen Geräten bis unter 70 Zentimeter Bildschirmdiagonale mindestens Energieeffizienzklasse A. >>> Top Ten
6) Waschmaschine
Für leicht verschmutzte Buntwäsche kann auch das Kaltwasserprogramm mit 20 Grad ausreichen. Allgemein gilt: Je heißer gewaschen wird, umso größer ist der Energieverbrauch. Beim Waschen mit 30 Grad spart man gegenüber 60 Grad zwei Drittel des Stromverbrauchs.
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