»Streng geschützt«: Der Jäger und Hirte als Wolfsaktivist

David Gerke ist Jäger, Hirte und als Wolfsschutzaktivist einer der InitiatorInnen des Schweizer Referendums über den Schutzstatus des Wolfs.

Einer der Wölfe des Augstbord-Rudels, festgehalten von der Gruppe Wolf Schweiz.

Erstmals wird in der Schweiz über den Schutzstatus eines Wildtiers abgestimmt. Einer der dafür Verantwortlichen ist David Gerke. Unterstützt von WWF, BirdLife, Pro Natura und Zoo Schweiz engagiert er sich mit der »Gruppe Wolf Schweiz« gegen eine Revision des Jagdgesetzes. Durch sie würde der Wolf faktisch jagdbar und der Artenschutz für den Wolf würde nur noch auf dem Papier existieren. Auch der Schutz von Luchs und Fischotter, Biber und Bär wäre dadurch bedroht. Das von ihm initiierte Referendum »Nein zum Jagdgesetz!« war bereits für Mitte Mai angesetzt gewesen, wurde durch den Corona-Lockdown aber auf den 27. September 2020 verschoben. Gerke wird den Sommer also nicht wieder als Hirte auf der Alm verbringen können, sondern sich länger als geplant der Wolfs-Kampagne widmen müssen. Das Spannende: Gerke ist ohne Weiteres keinem der beiden Lager auf der oft so verhärteten Front in Wolfsfragen zuzuordnen. Im Gespräch mit BIORAMA erklärt er, warum er präventive Abschüsse von Wolf ohne vorherige Schutzmaßnahmen von Weidetieren für völlig verkehrt und die politische Forderung nach wolfsfreien Zonen für »surreal« hält.

Der Schweizer David Gerke, wohnhaft in Biberist, ist Schafhirte, als Jäger akademisch ausgebildeter Jagdwirt und Präsident der Gruppe Wolf Schweiz. (Foto: GWS)

BIORAMA: Herr Gerke, als Jäger, akademisch geprüfter Jagdwirt, zeitweiliger Schäfer und ehrenamtlicher Wolfsschutz-Aktivist sitzen Sie zwischen den Stühlen der gängigen Rollenzuschreibungen. Warum ist der Wolf in Europa aus Ihrer Sicht noch eine bedrohte Art?
David Gerke: Vom Aussterben bedroht ist der Wolf nicht und verschiedene Wolfspopulationen Europas sind wachsend. Aber noch immer sind weite Teile West- und Mitteleuropas ohne Wolfsvorkommen und einige Populationen befinden sich nicht in einem günstigen Erhaltungszustand. Daher liegt regional durchaus noch eine Gefährdung der Art vor. Und ob gefährdet oder nicht: Als einheimischer Tierart gestehe ich dem Wolf ohnehin ein Existenzrecht zu.

In Deutschland trat Mitte März eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes in Kraft, die es erlaubt, dass Wölfe im Fall von durch sie verursachten »erheblichen Schäden« an Nutz- und Weidetieren abgeschossen werden dürfen bis keine Tiere mehr gerissen werden. Anders als bisher darf damit auch geschossen werden, wenn nicht klar ist, welcher Wolf genau für die Schäden verantwortlich ist. Wie beurteilen Sie dieses »Lex Wolf«?
Nun, Deutschland hat bisher den europäischen Schutz des Wolfes sehr streng ausgelegt, strenger als fast alle anderen europäischen Länder. Eine gewisse Korrektur überrascht mich deshalb nicht. Die neue Regelung in Deutschland sehe ich allerdings kritisch, weil sie mir nicht geeignet erscheint, um Konflikte mit schadenstiftenden Wölfen wirklich zu lösen. Einfach so lange Wölfe abzuschiessen, bis man das »richtige« Tier erwischt hat, kann mehr Probleme verursachen als lösen. Auch wäre etwa das Erlegen von Adultwölfen mit abhängigen Jungtieren gegen den Tierschutzgedanken.

Auch in der Schweiz soll sich durch eine Änderung des Jagdrechts der Schutzstatus des Wolfs ändern. Dagegen haben Sie mit anderen NGOs wie dem WWF ein Referendum initiiert, weil der Artenschutz für den Wolf durch das neue Jagdgesetz nur mehr auf dem Papier bestehen würde. Inwiefern?
Das Jagdgesetz sieht verschiedene Änderungen vor. Formell bleibt der Wolf damit zwar geschützt. Jedoch würden neu Eingriffe bei geschützten Wildtieren wie Wölfen selbst dann möglich sein, wenn geringe Schäden bereits drohen, selbst ohne vorher ergriffene Präventionsmaßnahmen. Heute müssen erhebliche Schäden trotz ergriffener Prävention vorliegen, um in die Bestände einzugreifen. Das ist ein Paradigmenwechsel im Umgang mit geschützten Wildtieren, weil Abschüsse nicht mehr die letzte, sondern die erste Lösung wären.

Gibt es auch Argumente der BefürworterInnen der Revision, die Sie nachvollziehen können?
In der heutigen Situation mit deutlich gewachsenen Wolfspopulationen ist es sicherlich so, dass der Fokus beim Management auf den Erhalt der Gesamtpopulation gelegt werden muss und nicht mehr auf den Schutz jedes Einzeltieres. Insofern ist es verständlich, wenn bei Abschüssen vermehrt präventiv anstatt reaktiv gearbeitet werden soll. Aber auch präventive Abschüsse ersetzen keinen Herdenschutz

Die Forderung nach wolfsfreien Zonen hält David Gerke für »surreal« – auch und besonders im Alpenraum. »An mehr und besserem Herdenschutz führt kein Weg vorbei.«
(Foto: Gruppe Wolf Schweiz)

Eine der Befürchtungen ist, dass sinkende Jagderträge ein Regulationsgrund für geschützte Arten wie Luchs und Wolf sein können. Wie denkt denn die Schweizer JägerInnenschaft darüber?
Die JägerInnenschaft ist da sehr gespalten. Grundsätzlich wissen alle Jagenden, dass Fressen-und-Gefressen-Werden einen Teil des natürlichen Kreislaufs darstellt. Daher ist es auch niemals ein Schaden, wenn Großraubwild Rehwild, Hirsche oder Wildschweine erbeutet. Andererseits hätte man trotzdem gerne hohe, sichere Jagderträge. Für die JägerInnenschaft ist es deshalb eine schwierige Situation. Für mich selber ist klar: Steigende Schalenwildbestände, insbesondere von Reh-, Rot- und Schwarzwild mit entsprechenden Schäden an land- und forstwirtschaftlichen Kulturen sind ein europaweites Phänomen. Forderungen nach einer Dezimierung von Großraubtieren zur Sicherung von Jagderträgen sind für mich in dieser Situation daher völlig aus der Zeit gefallen und stellen eine ernsthafte Gefahr für die Akzeptanz der Jagd dar.

Die Schweizer Bevölkerung lebt zu zwei Dritteln in Städten und die Stadtbevölkerung gilt als besonders wolfsfreundlich. Andererseits ist es zwar das erste Mal, dass über den Schutzstatus eines Wildtiers abgestimmt wird. Über Tierschutzfragen – zuletzt bei der Hornkuhinitiative über die Enthornung von Rindern – ging der Entscheid aber zumeist gegen das Tier. Ist also alles offen?
Ja. Wir stimmen zwar gelegentlich über Fragen zu Umwelt- und Tierthemen ab, doch gab es noch keine vergleichbaren Abstimmungen über den Umgang mit geschützten Wildtieren. Die Schweizer Bevölkerung stimmt meist regierungstreu ab, manchmal aber auch etwas umweltfreundlicher als die Regierung. Es ist aber sicherlich eine unkonventionelle Abstimmung, bei der das Stimmverhalten nicht entlang der üblichen Parteilinien verläuft. Insofern erlaube ich mir keine Prognose. 

Was ist denn die Regierungshaltung dem Wolf gegenüber?
Die Regierung sagt Ja zum Wolf, aber auch Ja zu einer erleichterten Regulation. Es ist wohl kein Liebes-Ja zum Wolf, aber Resultat der Erkenntnis, dass er nun mal wieder da ist und die Bevölkerung im 21. Jahrhundert definitiv keine erneute Ausrottung mehr gutheißen würde.

Egal wie das Referendum ausgeht: Das Schweizer Ergebnis wird in den Nachbarländern jedenfalls instrumentalisiert werden. Was passiert im besten, was im aus Ihrer Sicht schlimmsten Fall?
Welche Bedeutung die umliegenden Regierungen dem Schweizer Abstimmungsresultat beimessen werden, weiß ich nicht. Dazu fehlen mir die Kenntnisse über die jeweiligen politischen Verhältnisse. Was die betroffenen Verbände und Organisationen machen werden, dürfte aber absehbar sein: Ein Ja zum neuen Jagdgesetz würde von GegnerInnen des Tieres so interpretiert, als habe die Schweiz Nein zum Wolf gesagt, obwohl es nur ein Ja zu dessen leichterer Regulierung war. Die Befürworter des Wolfes würden ein Nein natürlich kommunikativ einsetzen, um Bestrebungen zur Lockerung des Schutzes zu bekämpfen. Die Gefahr einer falschen Interpretation des Ergebnisses ist hoch. 

Was in der Wolfsdebatte kaum Thema ist: Man kann sogenannte »schadenstiftende Einzeltiere« längst erlegen. Wird die tatsächliche Handlungsfähigkeit der Politik nicht bewusst untertrieben? Frankreich oder Skandinavien etwa gehen mit dem Wolf gänzlich anders um als Deutschland, Österreich oder die Schweiz – bei demselben Schutzstatus.
Was mir als Schweizer mit dem Blick eines Aussenstehenden sofort auffällt: In allen EU-Ländern, in denen der Wolf im Annex IV der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anm.) steht und damit »streng geschützt« ist, wird sehr unterschiedlich mit ihm umgegangen. Wir können z. B. Deutschland und Frankreich vergleichen. In beiden Ländern herrscht EU-rechtlich exakt derselbe Schutz, die Population in Deutschland ist sogar etwas größer als in Frankreich, beide Populationen sind grenzüberschreitend mit den Nachbarländern und befinden sich noch nicht in einem sogenannten »günstigen Erhaltungszustand«. Während Deutschland bisher extrem restriktiv ist mit Abschussbewilligungen und bisher noch nicht einmal ein halbes Dutzend erteilt hat (wie sich die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes auswirken wird, muss sich erst noch zeigen), erlegt Frankreich mittlerweile jährlich 100 Wölfe bei einer festgesetzten Abschussquote von 17–19 Prozent der Population. Ich will Frankreich nicht als Vorbild betrachten und halte die dortige Abschusspolitik für weitgehend gescheitert in Bezug auf die Verhinderung von Schäden und die Steigerung der Akzeptanz des Wolfes. Aber es zeigt doch, dass die EU-Regeln selbst für den Umgang mit streng geschützten Arten gemäss Annex IV der FFH-Richtlinien sehr flexibel sind und pragmatische Lösungen erlauben. Die stetigen Forderungen nach einer Lockerung der FFH-Richtlinie und auch der Berner Konvention kann ich daher aus Sicht eines flexiblen Wolfsmanagements nicht verstehen und halte sie für politisch motiviert.

Im deutschen Schleswig-Holstein wurde monatelang erfolglos der Problemwolf GW924m gejagt, der wiederholt als wolfssicher geltende Zäune überwunden und Schafe getötet hatte. Das Problem löste sich schließlich erst, als er in Niedersachsen vor ein Auto lief. Aus Sicht des Jägers: Wie ließe sich denn der Wolf am besten bejagen?
Nun ich bin zwar aktiver Jäger und mittlerweile auch Jagdwirt und habe ein großes Wissen zum Wolf, aber ein Wolfsjäger bin ich natürlich nicht. Wir wissen, dass Lappjagden in den flachen Gebieten Mittel- und Osteuropas geeignet sind, um Wölfe zu bejagen. In Skandinavien bewährt sich Snow-Tracking in Verbindung mit Hubschraubern (Arial Hunting). Und verschiedentlich wird auch die Jagd am Luderplatz angewendet. Vieles davon ist jedoch im alpinen Gelände nicht so einfach anwendbar. Die Erfahrung aus der Schweiz zeigt, dass nur eine Minderheit der Abschussbewilligungen tatsächlich vollzogen werden kann, trotz riesigem Aufwand. Die Alpen sind für die Jagd ein sehr anspruchsvolles Gelände und die Wölfe reagieren sehr sensibel auf den Jagddruck. Die gezielte Jagd auf einen bestimmten schadenstiftenden Wolf ist zudem nochmals viel schwieriger als der Abschuss eines beliebigen Wolfes. Praktisch ist er oft beinahe unmöglich, wie nicht nur wir SchweizerInnen immer wieder merken, sondern es gerade auch die Deutschen lernen. Auch meine eigenen Erfahrungen bestätigt dies. Ich hatte schon mehrfach das Privileg, wildlebende Wölfe in den Schweizer Alpen beobachten zu dürfen, sehr berührende und eindrückliche Erlebnisse übrigens. In keinem dieser Fälle hätte ich jedoch einen Wolf erlegen können, wenn ich es gemusst hätte. Das heißt aber auch: Selbst ich als Jäger mit vielen Erfahrungen zum Wolf würde bei der Wolfsjagd an meine Grenzen stossen.

Irgendwann, da sind sich fast alle einig, wird der Wolfsbestand in ganz Europa gemanagt werden. Wann sollte das aus Ihrer Sicht der Fall sein?
Er wird schon heute fast überall gemanagt. Denn Wolfsmanagement bedeutet nicht nur Abschüsse, sondern immer auch Herdenschutz für Nutztiere und Information für die Menschen. Es ist eine Binsenwahrheit unter WildtierbiologInnen, dass Wildtiermanagement zu 90 Prozent Menschenmanagement ist. Letztlich ist die Entscheidung darüber, ob, wann und wie Wölfe gemanagt werden, eine politische. Ich finde den heutigen Ansatz, wonach der »günstige Erhaltungszustand« der Population ein maßgebender Faktor dafür ist, in welchem Umfang Eingriffe möglich sind, grundsätzlich gut und zukunftsträchtig. Also eine Beibehaltung des gesetzlichen Schutzes, der bei gesicherten Beständen jedoch ein zielführendes Management zulässt, das dann auch mit Erfolgskontrollen auf seine Tauglichkeit überprüft wird.

Ich nehme an, Sie begrüßen, dass das Füttern von Wölfen in Deutschland künftig explizit verboten ist, oder?
Absolut. Wildlebende Wölfe sind für Menschen grundsätzlich völlig ungefährlich, weshalb man sich auch in Wolfsgebieten jederzeit ohne Angst aufhalten kann. Aber wenn Wölfe gefüttert werden, können sie in der Folge aktiv die menschliche Nähe suchen und dabei auch gefährlich werden. Deshalb ist es natürlich wichtig, dass man solche sogenannten futterkonditionierten Wölfe rasch erlegen kann. Genau so wichtig ist aber, dass Wölfe gar kein vom Menschen bereitgestelltes Futter finden. Dazu braucht es neben viel Aufklärung auch durchsetzbare Verbote. Ein solches integrales Wolfsmanagement, das auch den Menschen in die Pflicht nimmt, wird mit dem neuen Jagdgesetz in der Schweiz aber leider verpasst. Es setzt auf Abschüsse, ohne den Menschen vermehrt in die Pflicht zu nehmen und schwächt sogar die Stellung des Herdenschutzes, weil der aktive Schutz von Weidetieren keine Voraussetzung mehr für Wolfsabschüsse ist, anstatt ihn zu stärken. Es stellt daher kein geeignetes Instrument für ein konfliktarmes Zusammenleben mit dem Wolf dar.

Während der Wolf in aller Munde ist, hört man vom Luchs in der Schweiz wenig und auch beim Bär scheint es ruhig zu sein. Täuscht dieser Eindruck oder gibt es diese Arten in der Schweiz gar nicht?
Der Luchs segelt quasi im Windschatten des Wolfes. Wir haben heute 200 bis 250 Luchse in der Schweiz, die weite Teile des Jura und der nördlichen Alpen besiedeln. Noch in den 1990er Jahren waren diese Luchse ein großes Politikum und es gab viele Wildereifälle. Mittlerweile hat sich die Stimmung sehr stark beruhigt, obwohl der Luchsbestand weiter angewachsen ist. Die verstärkte Wolfspräsenz nimmt vermutlich Druck vom Luchs weg. Er wird im Gegensatz zum Wolf öffentlich als sehr »braves« Grossraubtier wahrgenommen, das kaum Probleme macht. Beim Bär haben wir weniger Erfahrung als Österreich. Wir hatten in den letzten Jahren nie mehr als drei Bären gleichzeitig im Land, oft war sogar gar keiner da. Deshalb wird auch er allgemein nicht als großes Problem wahrgenommen. In den betroffenen Regionen kann dies aber mitunter anders sein. Von bisher rund 15 verschiedenen Bären, die seit der Rückkehr der Art 2005 bei uns nachgewiesen wurden, waren aber tatsächlich auch nur zwei Tiere so auffällig, dass sie getötet werden mussten. Die meisten Bären lebten scheu und zurückgezogen.

Kommen wir noch einmal zurück zum Wolf. Wenn die Revision des Jagdgesetzes in der Schweiz verhindert wird und die NGOs in Deutschland das »Lex Wolf« erfolgreich bekämpfen: Was raten Sie extensiven SchafhalterInnen, die bereits jetzt kaum ökonomisch über die Runden kamen und die Ihre Existenz durch den Wolf bedroht sehen?
Eigentlich ändern diese Gesetze für mehr Wolfsabschüsse für Schafhaltende sehr wenig. So lange es Wölfe gibt, gibt es keine Alternative zum Herdenschutz. Wir sehen das auch überall dort in Europa und Asien, wo der Wolf ganz regulär bejagt wird, etwa in Spanien oder Teilen Osteuropas: Ohne Hirten, Herdenschutzhunde und gute Zäune geht es nirgends. Es ist zwar legitim, wenn sich Schafhaltende für die Wolfsregulation einsetzen. Ich halte es aber für in höchstem Masse fahrlässig, wenn dieses Engagement dazu führt, dass der Herdenschutz vernachlässigt wird. Das ist durchaus auch ein Vorwurf an die Politik, gerade auch in Österreich: Wenn die Politik den Bäuerinnen und Bauern suggeriert, man löse für sie das Wolfsproblem, indem man sich für eine Regulierung oder gar surreale Forderungen für einen wolfsfreien Ostalpenraum einsetze, lässt man sie geradewegs ins Verderben rasen. An mehr und besserem Herdenschutz führt kein Weg vorbei, wenn die Haltung insbesondere von Kleinvieh auch bei der Rückkehr des Wolfes noch Zukunft haben soll. Deshalb sollte das Engagement der Schafhaltenden voll und ganz einer fairen finanziellen Abgeltung aller Teile des Herdenschutzes gelten.

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