Das Tragerl fürs Rad

Tragerl fürs Rad Bild: Christian Steiner & Beatrice Stude

Tragerl fürs Rad
Bild: Christian Steiner & Beatrice Stude

Im Rahmen der Cycling Affairs, dem Wettbewerb der Wiener Kreativagentur departure, wurden vielversprechende, visionäre Projekte rund ums Fahrradfahren kreiert und präsentiert. Besonders praktisch und anwendungsorientiert ist das „Tragerl fürs Rad“, für das Christian Steiner und Beatrice Stude den Partnerpreis von Spar erhalten haben. Entstanden ist das Tragerl durch die kreativen Ideen aktiver Radfahrer und Designer, die Umsetzung soll durch Spar Österreich passieren.

 

Christian Steiner ist seit über 20 Jahren aktiver Radfahrer. Als sich der Industrie-Designer und Beatrice Stude bei der Gründung der Radlobby Österreich kennen lernten, wurde der Grundstein für ein Projekt gelegt, das bald den Einkaufsalltag aller Radfahrer verändern könnte. Statt Plastiksackerln auf der Lenkstange nach Hause zu balancieren oder spontane Einkäufe in den Rucksack quetschen zu müssen kann man zukünftig auf eine elegante Transportvariante im Tragerl zurückgreifen.

Es handelt sich dabei um eine Art Faltschachtel für den Rad-Gepäcksträger aus Karton. Der Name leitet sich vom 6er Bier – Tragerl ab – auch das Tragerl fürs Rad soll eine einfache und umweltfreundliche Tragevorrichtung kleinerer Einkaufsmengen sein. Man kann es leicht in der Hand tragen, auf einer Stange abhängen, einfach am Gepäcksträger montieren und bedruckt ist es ein guter Werbeträger. Wasserabweisend wird es durch die – ökologisch unbedenkliche – Wachsbeschichtung. Diese hält auch leichten Regen aus und macht das Tragerl wiederverwendbar.

Die zukünftige Entwicklung des Projekts hängt jetzt stark vom Preissponsor Spar ab, dazu gibt es bald weitere Gespräche. Franz Hölzl, Leiter der Nachhaltigkeitsabteilung bei Spar, ist der Meinung, es gäbe noch starken Nachholbedarf was die Attraktivität des Einkaufens mit dem Fahrrad angeht. Spar fördert seit mehreren Jahren Initiativen in diesem Bereich. Der Partnerpreis für Cycling Affairs soll ebenfalls dazu beitragen, das Rad als Verkehrsmittel für den Alltag zu fördern. Der Einkauf frischer Lebensmittel mit dem Rad wird durch das Tragerl bequemer und einfacher, so Hölzl. Genaueres über die Einführung ist leider noch nicht bekannt, denn das Produkt befindet sich erst in der Prüfungsphase.

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