Das Ökokisten-Kochbuch

Was hier überrascht? Nun, eigentlich ausschließlich, dass diese Rezeptsammlung ausgerechnet im Münchner Heyne Verlag erscheint. Nichts gegen Publikumsverlage, aber die Unternehmung der Random-House-Gruppe hat sich nicht durch besonders nachhaltige Wirtschaftsweise hervorgetan. Und Verlage, die eine eigene Rubrik „Unterhaltung für Frauen“ führen und Esoterisches zum Thema Engel veröffentlichen, sind mir suspekt. Seriös ist anders. Nun ist das „Ökokistenkochbuch“ über den Umweg des Verbands Ökokiste e.V.   doch bei mir gelandet. Und es wird meinen Haushalt so schnell nicht wieder verlassen, denn sonst ist an diesem Kochbuch absolut nichts auszusetzen. Man kriegt, was man sich erwartet: Inspiration (Neues mit bewährten Ökokisten-Zutaten auszuprobieren), Rezepte (praktisch nach Jahreszeiten serviert) und mehr oder weniger brauchbare Bildanleitungen (die einem beispielsweise zeigen wie man Kastanien einritzt). Im Kapitel Frühling findet sich etwa eine Anleitung für ein köstliches Bärlauch-Pesto mit Pinienkernen, einen Reibekuchen mit Rhabarberkompott oder Grüner Spargel auf Blätterteig. Alle Anleitungen sind unverblumt, verständlich und einfach nachvollziehbar formuliert. Und wer sich am Verlag nicht stößt, wird hier bestens bedient – mit abwechslungsreichen Bio-Rezepten für jede Jahreszeit.

Wer dieses Kochbuch gerne gewinnen möchte, sollte die Augen offen halten. Auf unserer Facebook-Seite verlosen wir demnächst drei Exemplare.

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