Kaiserliche Kinderfarm

(c) cityfarm schönbrunn

Angefangen 2011 als Junior-Gartenprojekt des Lebensministeriums, des Kurier und des Lehr- und Forschungszentrum für Gartenbau öffnet nun die City Farm 2012 seine Türen für Kinder und Erwachsene.

Urbaner Raum lässt meist nicht viel Platz für Natur, geschweige denn einen Garten. Weit weg von Feldern, Wald und Natur wachsen Kinder auf, ohne einmal eine Karotte gezogen zu haben oder ohne zu wissen, wie Erdbeeren eigentlich wachsen. Die Wiener Garteninitiative City Farm möchte Kinder und Erwachsene dazu anregen, ihre Hände mal wieder richtig schmutzig zu machen und der Natur ein Stückchen näher zu kommen.

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Die Idee stammt aus New York, wo die City Farm in Brooklyn schon seit 1914 junge Gärtner dazu einlädt, Tees aus selbst gezogenen Kräutern zu genießen oder Karotten sprießen zu lassen. Lisa Reck Burneo, Expertin für Gartenpädagogik, arbeitet schon seit einem Jahr im Brooklyner Gartenprojekt und stand Diplom-Ingeneur Wolfgang Palme beim Aufstellen der City Farm in Schönbrunn beiseite. Gelegen in der Kammermeierei Schönbrunn, der ehemaligen kaiserlichen Weidewiese, soll die City Farm allen Altersgruppen, vor allem Kindern, Gemüse und Pflanzen, die wir – idealerweise – täglich verspeisen, näher bringen. Das Programm spannt sich von Gartenworkshops für Groß und Klein bis hin zu Führungen mit interessanten Infos und Verkostungen von Gemüseraritäten und wird ab Mai angeboten.

www.cityfarm.at

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