Bottled Life – Tickets für die Premiere am 22. Oktober gewinnen

Bild: Thimfilm

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Wasser aus dem Hahn, Wasser in der Flasche. Warum gibt es das eine, wenn das andere doch reicht? Urs Schnells Dokumentation „Bottled Life – Das Geschäft mit dem Wasser“ sucht Antworten auf diese und verwandte Fragen. BIORAMA verlost 25 x 2 Tickets für die Kinopremiere am 22. Oktober. 

Warum kaufen wir Wasser, wenn die Qualität des Leitungswassers (zumindest in Österreich) oft besser und das Wasser aus dem Hahn mit Sicherheit billiger ist als Mineralwasserflaschen? Ein widersinniges Phänomen, ein Paradoxon hinter dem ein Milliardengeschäft steht. In seinem jüngsten Kino-Dokumentarfilm „Bottled Life“ bietet Regisseur Urs Schnell einen Einblick in den weltweiten Wasserhandel. „Bottled Life ist ein Film über Wasser, das in Flaschen abgefüllt wird und mit viel Profit an den Konsumenten und die Konsumentin getragen wird“, erklärt er in einem Youtube-Interview.

Bild: Thimfilm

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Abgefülltes Wasser: ein Milliardengeschäft

Nestlé  ist der größte multinationale Konzern, der mit Wasser handelt. Wenn man sich auf die Spuren des Wasserhandels begeben möchte, führt der Weg zwangsweise zum Schweizer Unternehmen. Rund 8 Prozent des gesamten Umsatzes von 92,2 Milliarden Schweizer Franken im Jahr 2012 hat Nestlé nur mit dem Verkauf von Wasserflaschen erzielt – das sind 7,2 Milliarden Schweizer Franken (alle Zahlen sind im Geschäftsbericht veröffentlich). Das ist etwas weniger als der im Film genannte Umsatzanteil von 10 Prozent, aber dennoch eine ganze Menge. Der Schweizer Journalist und Co-Autor Res Gehriger deckte auf: eine Wagenladung voll Wasser kostet Nestlé 10 US-Dollar; abgefüllt in Flaschen ist sie 50.000 US-Dollar wert. Mit diesen Zahlen und einer Menge Fragen wollte das Filmteam den Schweizer Konzern konfrontieren, lief aber gegen unüberwindbare Schranken. Sie bekamen nur eine Antwort: „Bottled Life „sei der falsche Film zur Falschen Zeit, sie werden nirgendwo auf der ganzen Welt Zutritt zu Nestlé Fabriken und Zentralen bekommen.

Protest

Ohne spezielle Erwartungen seien sie an den Film rangegangen, berichtet Urs Schnell. Sie wollten lediglich wissen, wie der Schweizer Lebensmittelkonzern mit Wasser ihr Geschäft macht. Das Ergebnis: Nestlés Business Modell steht konträr zu der aktuellen Diskussion über den nachhaltigen Umgang von lebenswichtigen Ressourcen, wovon Wasser natürlich eine essentielle ist. In den USA und in Europa formiert sich ein Protest gegen die Liberalisierung von Wasser. Auch die individuellen Proteststimmen kommen im „Bottled Life“ zu Wort. Mehr als 1,2 Millionen deutsche Bürger setzten ihre Unterschrift unter die Petition Right2Water gegen die EU-Gesetzespläne zur Liberalisierung der Wasserwirtschaft. Am Tag des Kinostarts wird die Petition in einer öffentlichen Aktion dem Bundesverwaltungsamt in Köln übergeben.

Wir verlosen 25 x 2 Tickets für die Kino-Premiere am 22. Oktober. Einfach diese Frage beantworten und mit etwas Glück gewinnen.

 

UPDATE: Das Gewinnspiel ist bereits beendet. Danke fürs Mitmachen!

Die Gewinner werden von uns per Mail verständigt.

 

Bottled Life – Das Geschäft mit dem Wasser
Premiere
22. Oktober, 20 Uhr
Wien, CineCenter

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