Bonsum: Shopping-Hilfe mit Öko-Blick
Bonsum wählt Unternehmen unterschiedlicher Branchen aufgrund von Eco-Kriterien aus und präsentiert diese kompakt auf der eigenen Website. Kunden wird so langes Recherchieren nach fairen Anbietern erspart und nachhaltiges Einkaufen dadurch stark vereinfacht.
Wer verantwortungsbewusst und nachhaltig einkaufen möchte, aber wenig Lust hat, jedem Label punkto Materialien und Produktionsweisen „hinterherzugooglen“, könnte bei Bonsum fündig werden. Denn diese Aufgabe übernehmen Michael Weber und Frederik Betz, die beiden Gründer des Berliner Unternehmens, für ihre Kundinnen und Kunden.
„Bonsumsche Kriterien“
So beurteilen sie zum Beispiel Lebensmittelhersteller, Modeunternehmen, Lifestyle Brands und sogar Strom- und Finanzanbieter nach Kriterien der fairen Behandlung aller an der Produktionskette beteiligten Personen und anhand der wiederverwendbaren und umweltbewussten Rohstoffe.
Weder in Lebensmitteln noch in kosmetischen Produkten der Labels, die von Bonsum ausgewählt wurden, sind chemische Stoffe enthalten. Wer seine Produkte an Tieren ausprobiert, darf bei Bonsum – übrigens eine Wortbildung aus „Bon“ (französisch für gut) und „sum“ (stellvertretend für Konsum), also guter Konsum – nicht mitmachen.
Bonsum kann wie eine Art Makler verstanden werden. Wird über die Plattform bei einem nachhaltigen Anbieter eingekauft, erhält das Unternehmen Provisionen. Ein Teil dieser Provisionen fließt in Form von sogenannten „Bonets“ an die Kunden zurück.
Denn für jeden Kauf schreibt Bonsum seinen Usern eben diese Bonets gut, die wiederum in Einkaufsgutscheine eingelöst werden können. Oder man spendet an soziale Organisationen. Oder lässt (mal zur Abwechslung) Bäume pflanzen. Mit dem Gegenwert der Bonets ist auch das möglich.