9 Dinge, die Bienen lieben

Bild: flickr.com/harry_palmer - CC BY-NC-SA 2.0

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Insektizide, Monokulturen und die Varroamilbe: Das und mehr macht unseren Bienen zu schaffen. Um ihnen unter die Flügel zu greifen, gibt es hier und jetzt neun Tipps, mit denen jede und jeder Bienenleben schützen kann.

 

1. Regionalen Honig kaufen
Statt im Supermarkt zu dem fast schon industriell hergestellten Honig zu greifen, freuen sich Imker und Bienen, wenn du deinen Honig direkt bei einer lokalen Imkerei oder einem Bauernmarkt beziehst.

2. Eine „Bienentränke“ aufstellen
Durst? Da geht es den Bienen im Sommer nicht anders. Einfach eine flache Schale mit Wasser füllen und auf den Balkon stellen. Lege noch ein paar Steine dazu, damit die Bienen leichter hinein- und hinauskrabbeln können – fertig! Die Schale ist ideal neben einem Blumenkasten oder im Garten zwischen blühenden Pflanzen platziert. Und keine Sorge, wenn das Wasser nicht mehr klar ist: Durch den „Dreck“ saugen Bienen wichtige Nährstoffe auf.

3. Kräuterblumenkästen lassen Bienenherzen höher schlagen
Passt überall hin, ob in den Garten, auf den Balkon oder auf die Fensterbank. Deiner Phantasie sind dabei auch keine Grenzen gesetzt: Thymian, Minze, Basilikum, Oregano, Zitronenmelisse, Salbei, Lavendel, Schnittlauch, Rosmarin … Wichtig ist nur, dass man einen Teil der Kräuter so lange wachsen lässt, bis sie Blüten bilden.

4. Einheimischen Pflanzen den Vorrang geben
Dazu gehören beispielsweise Kastanien-, Haselnuss-, Apfel-, Birnen-, Quitten- und Kirschbäume, Erdbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Zucchini, Fenchel, Sonnenblumen, Narzissen, Königskerzen, Mohn, Krokusse, Margeriten und Rosen.

5. Guerilla Gardening
Leere Blumenkübel, freie Flächen rund um Straßenbäume und andere Brachflächen mit Wildblumen-Saatbomben beglücken. Dazu die Pflanzensamen mit Erde, Kompost, roter Tonerde und Wasser vermischen und zu walnussgroßen Kugeln formen. Die Saatbomben dann an einem halbschattigen Platz trocknen lassen, am Guerilla-Ort der Wahl etwa zur Hälfte eingraben und auf den nächsten Regen warten.

6. Fast selbstredend: auf Pflanzenschutzmittel verzichten
Denn viele Pestizide und Insektizide machen den Bienen das Leben schwer.

7. Unterschlupf gewähren
Auch Bienen brauchen ein Dach über dem Kopf! Das kannst du ihnen mit einem Bienenhaus bieten. Ob selbstgebaut oder gekauft, einfach im Garten oder am Balkon aufhängen – die ersten Gäste kommen bestimmt bald. Die Wildbienenarten, die sich hier ansiedeln, stechen übrigens nicht.

8. Wiese lautet die Devise
Statt auf Rasen, fliegen Bienen auf nicht gedüngte und etwa zwei Mal pro Jahr gemähte Wiesen.

9. Selbst mal den Imkeranzug überstreifen
Lust auf mehr? Wer den Bienen nicht nur helfen, sondern sich auch mal als Hobbyimker austoben möchte, ist z.B. bei dem Projekt „Schau mein Bio“ richtig. Die Wiener Imker Bernhard und Christoph Wedenig vermieten ihre Bienenstöcke. Mehr Infos gibt’s hier: www.schaumeinbio.at

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