Avocados richtig lagern, schälen und einpflanzen

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Was sieht aus wie eine Birne, ist mal grün und mal schwarz, soll bei Blutkrebs helfen und darf in keiner Bobo-Küche fehlen? Genau, die „Krokodilbirne“ oder Avocado!

Die Azteken nannten die Powerfrucht Ahuacatl (=Hoden) und maßen ihr aphrodisierende Wirkungen bei. So ganz hat die Avocado diesen Ruf bis heute nicht verloren und man kann annehmen, dass der Hype um die Frucht nicht unbegründet ist.

Als Heilmittel gegen alle möglichen Zivilkrankheiten und Wehwehchen, als gesunder Fettlieferant und Vitaminbombe ist sie vor allem in der Hipsterküche nicht mehr wegzudenken.

Damit ihr beim nächsten Avocado-Menü eine gute Figur macht, haben wir ein paar grundlegende Tipps für euch zusammengestellt.

Richtig Lagern

Avocados reifen nicht an Bäumen, sondern fallen von den Ästen ab und reifen am Boden nach. Sie werden also unreif zu uns in die Supermärkte geliefert und reifen beim Transport und im Regal weiter. Da es nicht immer einfach ist, eine „essreife“ Frucht, die aber nicht überreif ist, zu kaufen, sollte man wissen, wie man sie richtig lagert.

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Unreife Avocados am besten in eine Papiertüte geben und eine Banane oder einen Apfel dazu. Das beschleunigt die Reifung und nach 2-3 Tagen sollte die Frucht weich genug sein zum Verzehr.

Häufig passiert es aber, dass man eine Avocado kauft, die am selben Tag gegessen werden sollte. Wenn man die reife Avocado im Kühlschrank lagert, kann man den Reifeprozess entschleunigen, sollte aber bedenken, dass sie schnell ihren Geschmack verlieren kann. Unreife Avocados reifen im Kühlschrank nicht richtig nach und werden zusätzlich gummiartig.

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Eine schon aufgeschnittene, halbe Avocado am besten mit etwas Zitronen-, Limettensaft oder Essig (Olivenöl funktioniert auch) bestreichen, in Frischhaltefolie wickeln oder einen in luftdicht verschließbaren Behälter geben und im Kühlschrank lagern. Wenn man den Kern nicht entfernt, funktioniert das Ganze noch besser.

Richtig Schälen

Das Schälen der Avocado sollte gelernt sein, ist aber gar nicht schwer, wenn man den Dreh raus hat.

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Für alle die Nachhilfe brauchen, gibt es hier noch eines von Vielen Youtube-Videos.

Richtig Anbauen

Auch wenn sie bei uns wahrscheinlich keine Früchte tragen werden, kann ein Avocado-Baum eine schöne Wohnzimmerpflanze sein.

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Den Kern einer sehr reifen Avocado vorsichtig, ohne ihn zu verletzen entnehmen und unter lauwarmem Wasser säubern und mit einem Papiertuch trocknen. Nun kann man den Kern direkt in Erde einpflanzen, oder in einem Wasserglas keimen lassen. Für die erste Methode: Blumenerde in einen Topf geben, den Kern mit der spitzeren Seite nach oben, bis maximal zur Hälfte eingraben und gut gießen. Eine gelochte Frischhaltefolie über den Topf spannen, damit die Erde möglichst feucht bleibt. Immer wieder besprühen und nicht austrocknen lassen. Die Wasserglasmethode ist sehr gängig, bietet aber keine nennenswerten Vorteile.

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