„Autofasten“ als christlicher Klimaschutz
Die beiden großen christlichen Kirchen in Österreich rufen gemeinsam dazu auf, alltägliche Wege während der Fastenzeit zu Fuß, per Fahrrad, mit den Öffis oder in Fahrgemeinschaften zu bestreiten.
Die gemeinsame Aktion der katholischen und der evangelischen Kirche steht unter dem Motto „Heilsam in Bewegung kommen“. Schon zum achten Mal wird dazu aufgerufen, zwischen Aschermittwoch (13. Februar) und Karsamstag (30. März), das Auto wenn möglich stehen zu lassen.
Der katholische Wiener Weihbischof Franz Scharl unterstützt die Initiative seit Jahren und meint „es braucht einen anderen Lebensstil, ein Umdenken, einen Verzicht, damit wir eine lebenswerte Welt an unsere Nachfahren weitergeben können. Technische Lösungen allein werden den Umschwung im Klimaschutz nicht bringen können.“
Im letzten Jahr haben österreichweit rund 14.600 Menschen an der Aktion teilgenommen. Dabei wurden 8,76 Millionen Auto-Kilometer nicht gefahren, und so 1.730 Tonnen CO2 eingespart. Partner der Aktion sind auch die regionalen Verkehrsverbünde in ganz Österreich, sowie über 30 Unternehmen. Als Anreiz, am „Autofasten“ teilzunehmen, werden unter registrierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern Preise wie „Fasten-Tickets“, Fahrräder und eine Bahnreise nach Verona verlost.
Wer an dieser Form des christlichen Fastens gerne teilnehmen möchte, kann sich unter www.autofasten.at anmelden.