So bekämpft ein australischer Farmer die Bodenerosion
Die Spuren von Dürre und industrieller Landwirtschaft lassen sich kaum verbergen. Ein Farmer in Australien bekämpft Erosion durch geometrische Muster.
Im Süden Australiens, wo gerade Hochsommer herrscht, ist die Boden-Erosion ein ziemliches Problem für die Landwirtschaft. Die ausgetrockneten und auch durch industrielle Landwirtschaft ausgelaugten Böden werden vom Wind abgetragen, weil auf gigantischen Agrarflächen jede Vegetation fehlt. Dabei geht durch Überweidung, Abholzung und extrem kurze Brachzeiten, die den Böden zur Regeneration dienen, ausgerechnet die oberste und für die Landwirtschaft wichtigste, nämlich die fruchtbarste Schicht des Bodens verloren.
Der Farmer Brian Fischer hat einen recht fotogenen Weg gefunden, dem Bodenverlust auf seinen landwirtschaftlichen Flächen entgegenzuwirken. Auf seiner Farm rund 60km der südaustralischen Metropole Adelaide legt er mit schwerem Gerät geometrische Muster an. Diese Technik hat schon sein Vater angewandt, so hat er einem australischen Radiosender erzählt.
Laut Fischer hat die Technik bewirkt, dass weniger Boden durch Wind abgetragen wird und so als fruchtbare Grundlage für den Getreideanbau verlorengeht. Langfristig lässt sich durch solche Maßnahmen – mögen sie auch gut aussehen – allerdings nicht die Bewahrung gesunder Böden durch weniger intensive Landnutzung ersetzen.