Annahof: Bio seit Klosterzeiten
Ein Besuch im Hofladen bleibt etwas Besonderes – er bietet persönliche Beratung und VermarkterInnen und Kundschaft die Möglichkeit, in Kontakt zu kommen. Eine kleine Auswahl – vom äußersten Westen bis ins Wiener Umland, von der bäuerlichen Dependance in der Großstadt bis in die Pampa.
Der Annahof im Wienerwald wurde einst von Klosterschwestern bewirtschaftet – das Konzept basiert bis heute auf Biolandwirtschaft und geschlossenen Kreisläufen. 1997 setzten sich die Klosterschwestern für eine biologische Landwirtschaft ein, um so »die Ehrfurcht und Liebe gegenüber allem Geschaffenen erfahrbar und erlebbar zu machen«. Dieses Ziel wird bis heute verfolgt.
Und es läuft rund
… sogar so erfolgreich, dass die nächste Schlachtung bereits ausverkauft ist und der Hofladen im Wienerwald einen Bioautomaten dazubekommen hat – rund um die Uhr geöffnet. Apropos rund: Am Annahof wird in möglichst geschlossenen Kreisläufen gewirtschaftet. Auf dem Großteil der Ackerflächen wird Grünfutter für die Rinder und Schweine angebaut, die zur Fleischerzeugung gehalten werden und unter anderem »Abfallprodukte« wie Molke aus der Käserei gefüttert bekommen. Geschlachtet wird am Hof, ohne nervenaufreibenden Tiertransport.
Von 130 Hühnern legt jedes fast täglich ein Biofreilandei. Verkauft werden Bioprodukte von PartnerInnenbetrieben genauso wie am Hof hergestellte Produkte, dazu zählt auch Biosaft von Früchten aus dem eigenen Obstgarten, in dem Äpfel, Kirschen und Himbeeren wachsen. Die Ziegen, Schafe, Hasen, Laufenten sowie die Katze und der Hund sind der hauseigene Streichelzoo und bei den regelmäßigen Schulklassenbesuchen besonders beliebt.