Es ist wieder INFF in Innsbruck!
Zum 22. Mal kürt Innsbruck Natur- und Umweltfilme.
Bereits zum 22. Mal findet das Innsbruck Nature Film Festival (INFF), als bisher einziges größeres Natur- und Umweltfilmfestival in Österreich statt. Seit 2013 fungiert das Festival als internationaler Filmwettbewerb. Das das Festival begleitende Konferenzprogramm wird auf Englisch durchgeführt, insgesamt werden beim Festival über 3000 BesucherInnen erwartet.
Von über 260 Einreichungen aus 51 Ländern wurden knapp 70 internationale Filme ausgesucht, die vom 19.–22. Oktober im Metropol Kino in Innsbruck gezeigt werden. Bei den meisten handelt es sich um Österreichpremieren. Zusätzlich zu den Vorstellungen gibt es über die Dauer des Festivals unterschiedliche Veranstaltungen wie Exkursionen, Infostände und Workshops zu besuchen – wie etwa eine Ausstellung zu den Flüssen Europas, denen sich auch mehrere Filme des Festivals widmen.
Das INFF zeichnet Filme in fünf Kategorien aus und vergibt vier Special Awards, insgesamt sind die Preise mit 18.000 EUR dotiert – dazu gehören auch der »Große Preis der Stadt Innsbruck« für die beste Natur- sowie Umweltdokumentation. 2022 etwa gewann der Film »Patrick and the Whale«, der sich der besonderen Beziehung zwischen einem Meeresforscher und dem weiblichen Pottwal Dolores widmete, den Preis für den besten Natur-Dokumentarfilm. Unter den speziellen Preisen ist auch zum dritten Mal der »Wild Women Award«, welcher als Ziel hat, Regisseurinnen und weibliche Filmschaffende im Natur- und Umweltfilm ins Rampenlicht zu holen.
Der Eröffnungsfilm »Greenwashing – The Climate Killer« befasst sich damit, dass sich laut Film-PR »immer mehr multinationale Unternehmen zur Kohlenstoffneutralität verpflichten«. Dabei handelt es sich um die Praktik CO2-Emissionen durch die Unterstützung von ökologischen Projekten zu kompensieren.
»SOKO Gartenschläfer«
Die kleinen Nagetiere sind eigentlich überall in Europa heimisch, in letzter Zeit werden sie allerdings immer seltener gesehen. Der im Stil eines Detektiv-Krimi gedrehte Film widmet sich dem Mysterium eines Artensterbens.
»Saving the River Vjosa – The Story Behind«
Die Vjosa in Albanien ist einer der letzten freifließenden Flüsse in Europa. Doch der Bau von acht Staudämmen bedroht das Gewässer und die Menschen, die an und mit ihm leben. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der Umweltorganisation Ecoalbania, die sich seit zehn Jahren mit der Rettung des Flusses befasst.
Das vollständige Filmprogramm und Informationen übers Rahmenprogramm findest du hier.