poolbar: Refashion [bezahlte Kooperation]

Das poolbar-Festival im vorarlbergischen Feldkirch lässt seine angejährten T-Shirts von urbanfoxxes redesignen und hat zum Shooting gleich noch FreundInnen aus Feldkirchs »Grünzone« eingeladen.

Hosen und Rock: Urban Foxxes. T-Shirts links und Mitte: Urban Foxxes. T-Shirt rechts: Poolbar Festival. Foto: Jasmin Elmi.

Das idyllisch-urbane Vorarlberger Städtchen Feldkirch hat eine kleine »Grünzone« mit einer feinen Auswahl an Independent-Shops. »Es gibt wohl einen Grundkonsens gegen Verschwendung. Im Detail haben die ShopbetreiberInnen der Grünzone dann eine eigene Definition von Nachhaltigkeit«, erklärt Kasandra Hipp, Betreiberin von Urban Foxxes, wo sie 2nd-Hand-Mode und Selbstgenähtes aus 2nd-Hand-Stoffen verkauft.

T-Shirt: Urban Foxxes. Grüne Shorts: Ravensview (Kleidergrün). Hemd: Armed Angels (Kleidergrün). Hose: Urban Foxxes. Pullover: Armed Angels (Kleidergrün). Gestreifte Shorts: Haikure (Kleidergrün).
Foto: Jasmin Elmi.

»Ich will selbst keine Massenware mehr kaufen, deswegen will ich auch keine verkaufen. Seit 2012 lebe ich umweltbewusster, gehe nicht bei Ketten einkaufen und trage – mit Ausnahme der Unterwäsche – nur mehr 2nd-Hand.«

Kasandra Hipp. Urban Foxxes

Beim Poolbar-Festival im Reichenfeldpark, einen (kräftigen) Steinwurf von Urban Foxxes entfernt, dreht sich alles um »Kulturelles von Nischen bis Pop«, viel Musik im Großen (»poolbar auf der Wiese«, Open Air mit Bilderbuch, Blood Red Shoes, Wooze u. v. a.) wie im Kleinen (nationale und internationale Perlen), aber auch Diskurs und sehr viel gute Gestaltung: Von Architektur bis Grafik, von Produktdesign bis Kunst – das alles gibt’s jährlich neu beim Poolbar-Festival, das 2013 als österreichweit zweites Festival als »Green Event« ausgezeichnet wurde.

Strickkleid: Kona. Headscarf: Urban Foxxes. Kleid: GR Nature. Foto:
Jasmin Elmi.

»Man muss einfach schon vermeiden, dass Plastik überhaupt erzeugt wird, weil es quasi nicht abbaubar ist und die Umwelt aufs Massivste schädigt. Mein ganzer Laden ist plastikfrei, die Mode nicht zuletzt auch deswegen, weil Synthetik schlicht unangenehm zu tragen ist.«

Sabine Frick Geschäftsführerin von Kona, näht selbst in ihrer Werkstatt oder strickt direkt im Laden;
Stricktops: Kona. Shorts: Urban Foxxes. Beanie: Models own. Netztop: greentee (Kleidergrün). Jeans: Urban Foxxes. Overall: Lovejoy (Kleidergrün). Foto: Jasmin Elmi.

»Als ich mit Menschen mit psychischen Erkrankungen in einer Siebdruckwerkstatt gearbeitet habe, kosteten die Shirts zum Bedrucken 1,99. Als gelernte Schneiderin kenne ich die Arbeit, die hinter einem solchen T-Shirt steckt, und weiß, dass dieser Betrag gerade mal den Rohstoff in anständiger Qualität abdecken kann. Da habe ich entschieden, ein Geschäft zu eröffnen, um so faire Kleidung wie möglich anzubieten.«

Franziska Wolf leitet Kleidergrün.

Beim BIORAMA-Shooting im stadtnahen nostalgischen Schwimmbad Felsenau finden Kona, Kleidergrün, Urban Foxxes und das Poolbar-Festival zusammen. Im Zentrum steht das derzeit spannendste Projekt, mit dem sich Urban Foxxes beschäftigt: die Dekonstruktion und das Redesign von betagten Poolbar-T-Shirts – es entstehen Einzelstücke mit Poolbar-History. Zu kaufen gibt’s die bei Urban Foxxes.

Dieser Beitrag ist im Rahmen einer bezahlte Kooperation mit poolbar-Festival und der Stadt Feldkirch entstanden.

BIORAMA #61

Dieser Artikel ist im BIORAMA #61 erschienen

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