Obst und Gemüse im Papiersackerl 

Die KundInnen von Interspar können ab sofort zwischen Plastik und Papier wählen, wenn es um den Transport von Frischware geht. 

Obst-und Gemüsesackerl aus Papier
Als Alternative zu Plastiksackerln bietet INTERSPAR ab sofort österreichweit auch Papiersackerl für Obst und Gemüse an. Bild: © SPAR/Wildbild/Guenter Freund.

In den rund 70 Interspar-Filalen österreichweit haben Kundinnen und Kunden beim Obst- und Gemüse ab sofort die Wahl zwischen Sackerln aus Plastik und solchen aus Papier. Nach einem Testlauf in ausgewählten Filialen setzt die Lebensmitteleinzelhandelskette auf die umweltfreundlichere Alternative aus nachwachsendem Rohstoff. Die Sackerl bestehen aus FSC-zertifiziertem Pergament und sind nicht nur leicht transparent, sondern auch wasserabweisend. Das sorgt dafür, dass sie auch für den Transport von frischem Salat und anderem feuchten Obst- und Gemüse geeignet sind. “In sauberem Zustand sind sie über das Altpapier zu entsorgen, verschmutzt über die Bio-Tonne”, lässt Spar wissen.

“Wir sind stolz unseren Kundinnen und Kunden mit dem Papiersackes ab sofort eine ökologisch wertvolle Alternative zum herkömmlichen Plastiksack anbieten zu können. Die hohe Funktionalität konnte im Testlauf eindeutig bestätigt werden und auch die Akzeptanz bei unseren KundInnen ist erfreulich groß”, wird Interspar-Österreich-Geschäftsführer Markus Kaser in einer Aussendung des Unternehmens zitiert. “Das Thema Plastikreduktion ist in der Bevölkerung angekommen. In Zukunft bieten wir Kunden in ganz Österreich die Möglichkeit, ein klares Signal für unsere Umwelt zu setzen.”

Die Papiersackerl bestehen aus FSC-zertifiziertem Papier, sind über das Altpapier oder verschmutzt über die Bio-Tonne zu entsorgen. Bild: © SPAR/evatrifft/Eva-Maria Mrazek.

In der Europäischen Union ist das Einsparen von Einweg-Artikeln aus Plastik erklärtes politisches Ziel. Beim den dünnen, durchsichtigen Tragetaschen für Obst- und Gemüse liegt hier großes Einsparpotenzial. Durchschnittlich verwenden die Österreicherinnen und Österreicher jährlich 45 der Tüten. In Deutschland liegt der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch bei 64. Europaweit liegt der Wert bei 198 Tüten jährlich. Als europäisches Musterland bei der Eindämmung der Tütenflut gilt Irland. Hier werden die Sackerl mit 22 Cent besteuert, was zu einer Verbrauchsreduktion um 90 Prozent beitrug.

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