„There is no planet B, amigos!“

Fündig geworden sind die Kölner Designer in einem familiengeführten Betrieb in Guatamala: Dort wird ohne Einsatz von Chemikalien oder Färbemittel Baumwollabfall und Denimabfall (keine getragenen Jeans, sondern Abfall wie Verschnitt, der schon bei der Herstellung von Denim-Produkten anfällt) zu Recycling-Denim verarbeitet.

Aus diesem Material soll nun auch der Dépasz-Shopper hergestellt werden – und zwar in einer Zero-Waste-Produktion: Die „neuen“ Reste, die bei der Herstellung der Reste-Tasche entstehen, werde als Pflanzendünger lokalen Bauern für deren Plantagen gespendet und sparen somit wieder andere Düngemittel ein.

Den Shopper gibt es in zwei Designs: gestreift und unifarben. Bild ©dépasz

Durschnittlich 8.000 Liter Wasser pro Kilogramm Stoff oder gut 4000 Liter Wasser pro Tasche können so eingespart werden. Diese Zahl ist beachtlich und begründet sich vor allem durch den insgesamt weit weniger aufwendigen Produktionsprozess, der normalerweise den Wasser- und Energieverbrauch für Anpflanzung, Ernte, Transport und auch Verarbeitung beinhaltet.

Wie funktioniert Recyling von so kleinteiligen Stoffresten?

Zunächst werden die Textilfasern des Stoffverschnitts zerkleinert und aufgefasert. Zusätzlich zu Recycling-Denim und Recycling-Baumwolle werden zwischen 20 und 25% Virgin Cotton – neue Baumwolle – benötigt, da die Fasern der recycelten Baumwolle „verlängert“ werden müssen, um Garn herzustellen.

Das ist das Rohmaterial fürs Recyling-Denem. Bild ©dépasz

Die Farbe der Stoffe entsteht ohne Zusatz von Färbemitteln, durch das Mischungsverhältnis der Jeans- und Baumwollabfälle. Anschließend wird daraus neuer Garn gesponnen und im nächsten Arbeitsschritt entstehen dann durch weben oder stricken neue Stoffe. Unterstützen kann man das ganze derzeit auf Kickstarter.

Wir verlosen 4 x The New Recycled Denim Bag: 2 x das Modell „BE PLAIN“ in jeansblau und 2 x „WE LOVE STRIPES“. DIE Gewinnerinnen und Gewinner werden per E-Mail kontaktiert. Viel Glück!