Lokale Diät als Weltkulturerbe?

Die New York Times hatte kürzlich einen interessanten Artikel über die Tatsache, dass die mediterrane Diät vom Aussterben bedroht ist: In Ländern wie Griechenland, Italien oder Spanien hält das Fast Food Einzug, und die Folgen davon lassen sich an Gesundheitsproblemen und fallender Lebenserwartung ablesen. Während meines Griechenland-Urlaubs hing ich noch der naiven Annahme an, dass die Burger-Flut ein Phänomen der Touristenorte ist und dass es letztlich nur die dicken Engländer sind, die sich an fetten Burgern laben – aber insgesamt stimmt das so wohl nicht.

Nun vermeldet der NYT-Artikel, dass Spanien, Griechenland, Italien, Spanien und Marokko bei der Unesco angefragt haben, die traditionelle Diät als „Kulturerbe“ auszuweisen und so auf die Bedrohung durch das Fast Food hinzuweisen. Interessante Strategie – ob die Unesco darauf einsteigt, muss ich unbedingt noch herausfinden.

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