Food Blog Award: Mit der Kartoffel auf Platz 1
Wie man Leute dazu bringt, die Kartoffel auf 14 verschiedene Möglichkeiten zu lieben? Das weiß das Team von Food, People, Places. Der Blog hat beim AMA Food Blog Award den 1.Platz in der Kategorie Video belegt.
Haben Sie Hunger? Nach diesem Video bestimmt! Nicht umsonst hat Food, People, Places beim AMA Food Blog Award 2016, den 1. Platz in der Kategorie bester Video Beitrag erreicht. Das Team hinter dem Blog besteht aus sechs Personen, die gutes Essen nicht satt haben können, und die sich daran auch nicht satt sehen können. Regelmäßig präsentiert der Blog Rezepte aus verschiedenen Ländern. Der Entstehungsprozess der Kreationen wird in bewegten Bildern festgehalten – und das verdammt aufwändig.“Kochen ist für uns eine Form der Inspiration und dient der Erweiterung unseres Horizonts,“ fasst Moritz Dirks den Gedanken hinter dem Blog in feine Worte. Im Video „14 Ways to transform a Potato“ zeigen sie z.B. die verschiedenen Facetten der unterschätzten Kartoffel. Damit haben die Berliner womöglich großen Einfluss auf ihre heutigen Speisepläne.
Nicht nur die Kartoffel steht im Fokus. Auf ihrem Youtube Kanal zeigen die Berliner zahlreiche Rezeptkreationen, denn sie lieben Essen, sind kreativ und verbringen gerne Zeit zusammen. Es ist doch nichts Neues, im Internet Fotos und Videos von Essen zu posten, könnte man nun denken. Stimmt – das ist nicht neu, aber besonders ist die Art und Weise, wie die Videos von Food, People, Places gestaltet sind. Mit dem Hintergrundwissen von Leila und Helena, aber auch aufgrund jahrelanger Agentur- und Medienarbeit, wissen die Kreativen genau, wie der Online-Kochlöffel zu schwingen ist. Das Essen ist der Star, mit richtigem Licht Schnitt und passendem Equipment, verhelfen Otto, Moritz, Simon und Robert den internationalen Delikatessen zu digitalem Rampenlicht. Der Anspruch an Qualität ist groß, das sieht man auch. Oder?
Da brennt noch die Frage auf der Zunge, wie diese Qualität erreicht wird. Das Geheimrezept ist die Liebe fürs Detail. Die Leidenschaft und das Interesse für Essen, und die damit einhergehende Kultur verbinden das Team. Die Leute hinter Food, People, Places wollen selbst mehr erfahren über jedes einzelne Lebensmittel, und deshalb wird ganz genau hingeschaut, auch durch die Kamera. „Jeder hat einen subjektiven Zugang zu Essen. Für uns gehören die Kultur, das Gespräch und die Menschen auf jeden Fall dazu,“ erklärt uns Moritz Dirks.
Ein Blog als Visitenkarte
Der Job von Food-Bloggern ist es, Essen zu inszenieren. Dafür braucht es natürlich das nötige Budget. Im Moment trägt das Team die Kosten alleine, ohne Unterstützung von direkten Partnern. Das soll sich in Zukunft ändern. Der Vorteil, den die sechs Berliner dabei haben, ist die eigene Produktionsfirma Reframe, die die Umsetzung auf hohem Niveau ermöglicht. Die Food-Videos dienen für das Unternehmen auch als Referenz und Visitenkarte.
Geschmack ist subjektiv, ja klar, aber mit diesem Video schafft es Food, People, Places, das Wasser im Munde vieler zum Laufen zu bringen. Wenn Sie jetzt zufällig die Lust haben, den Kochlöffel zu schwingen und selbst Köstlichkeiten zu zaubern, ist das durchaus nachvollziehbar. Die Kamera dürfen sie dabei beiseite lassen.
Wollen Sie ihren eigenen Food-Blog starten? Hier eine kleine Anleitung.
Mehr Infos zum Thema Food-Blogging, finden Sie im Interview mit der Organisatorin des AMA Food-Blog-Awards, Alexandra Palla.
Hier die Gewinnerinnen des AMA Food-Blog-Awards 2015.