Die etwas anderen Tiergeschichten für den Frühling

(c) Prestel Verlag

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Von einem kleinen Fuchs, der vegetarisch essen möchte, und von einem Wolf, der in einem Hasen-Overall steckt, handeln diese neuen Kinderbücher. Von einer eifersüchtigen Katze, die beliebter als der Osterhase sein will, und von einem noch nicht geschlüpften Küken, das sich seinen Geburtstag lieber selbst aussucht. Es sind dies ungewöhnliche und ziemlich intelligente Tiergeschichten für den Frühling, die allesamt auch perfekt in ein Osternest passen.

Ferdinand Fuchs frisst keine Huehner von Claudia Boldt

(c) Prestel Verlag

Im Prestel Verlag wurde kürzlich ein „vegetarisches Bilderbuch für kleine und große Tierfreunde“ veröffentlicht. Weil es zum Fuchssein dazugehört, und sein Vater es so will, soll Ferdinand Fuchs eines Tages sein erstes Huhn nach Hause bringen. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Füchslein eines geschnappt. Als der Vogel nervös losgackert, erklärt Ferdinand, dass seine Lieblingsspeise Käse sei und er niemals Hühner essen würde. In einem günstigen Moment flieht der misstrauische Vogel dennoch, und Vater Fuchs trägt Ferdinand auf, das Huhn wieder zu finden. Und da der kleine Fuchs ohnehin Detektiv werden möchte, trifft sich das gut – er hat seinen ersten Fall zu lösen! Nach mehreren Hinweisen stößt Ferdinand auf ein Schild mit der Aufschrift „Tagesgericht Hühncheneintopf“. Mit einer List schafft es der Fuchs, das Huhn rechtzeitig vor dem Kochtopf zu retten. Nach der ganzen Aufregung bringt Ferdinand ein paar Federn mit nach Hause, aber die ganze Wahrheit erzählt er seinem Vater besser nicht. Ein wunderschön illustrierter Titel, gleichzeitig ein hochwertiges Buch.

„Ferdinand Fuchs frisst keine Hühner“ von Claudia Boldt ist im Prestel Verlag erschienen. 32 Seiten. Für Kinder ab 4 Jahren.

Blickpunkt Umweltschutz und Nachhaltigkeit:

Papier: Papier aus verantwortungsvollen Quellen (FSC-Mix Label)
Hergestellt in:

keine Angabe

 

(c) NordSüd Verlag

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Vor der Haustüre einer Hasenfamilie liegt ein in Windeln gewickeltes Wolfsbaby. Die Haseneltern, vom ersten Moment an vernarrt, nehmen den kleinen Wolfi bei sich auf. Plötzlich große Schwester geworden, ist sich Nora ganz sicher, dass der Kleine irgendwann alle auffressen wird. Wie können die Eltern nur so gutgläubig sein? Das Hasenmädchen spielt mit ihren Freunden lieber anderswo als zu Hause – sicher ist sicher. Wolfi trägt einen süßen Hasen-Overall, wächst und wächst, sabbert und isst alle Möhren auf – und trotz der Lobeshymnen seiner Pflegeeltern wird er immer verzweifelter. Seine Schwester traut ihm immer noch nicht. Ein gemeinsamer Ausflug zum Möhrenmarkt endet mit einer Überraschung, denn Nora muss ihren kleinen Bruder vor einem Bären retten … Witzig, scharfsinnig und gelungen illustriert.

(c) NordSüd Verlag

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„Wolfi, der Hase“ von Ame Dyckman und Zachariah OHora ist im NordSüd Verlag erschienen. 40 Seiten. Für Kinder ab 4 Jahren.

Blickpunkt Umweltschutz und Nachhaltigkeit:

Papier: Papier aus verantwortungsvollen Quellen (FSC-Mix Label)
Druck und Bindung:

Livonia Print, Riga (Lettland)

 

(c) Loewe Verlag

(c) Loewe Verlag

Skandal! Nun lächelt der populäre Osterhase sogar von einem Plakat herunter. Die Katze ist eifersüchtig. Sie kann natürlich nachvollziehen, dass jeder den Osterhasen liebt – er ist es ja, der fleißig leckere Schokoladeneier an Kinder verteilt. Aber warum soll gerade der Osterhase die ganze Liebe abbekommen? Die Katze beschließt, Ostern an sich zu reißen. Um schneller als der Hase zu sein, will sie als Osterkatze ein Motorrad nützen. Mit glitzerndem Anzug, Schleife und Zylinder macht sie sich auf den Weg. Doch eine Katze ist bequem: Trotz sieben zwischenzeitlichen Nickerchen kehrt sie nach wenigen Stationen müde zurück und hat eingesehen, dass die Arbeit zu anstrengend ist. Da hoppelt der erschöpfte Osterhase vorbei, um der Katze ein Osterei zu bringen. Überraschenderweise bietet sie ihre Hilfe und Freundschaft an, und der Konkurrenzkampf ist vergessen. Eine witzige und kluge Geschichte mit klaren, liebevollen Illustrationen.

„Gestatten, die Osterkatze!“ von Deborah Underwood und Claudia Rueda ist im Loewe Verlag erschienen. 80 Seiten. Für Kinder ab 3 Jahren.

Blickpunkt Umweltschutz und Nachhaltigkeit:

Papier: keine Angabe
Gedruckt in:

Polen

 

(c) NordSüd Verlag

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Unbedingt am Ostersonntag möchte das Küken aus dem Ei schlüpfen. 21 Tage nach dem Legen erfährt das auch die Henne Hilda, und sie muss herausfinden, wann es endlich soweit ist. An einem Tag im März oder April müsste es sein – das weiß die Henne. Bloß fällt das Osterfest jedes Jahr auf ein anderes Datum. Aber warum eigentlich? Der Steinkauz weiß, dass zuerst der erste Frühlingstag, dann der nächste Vollmond abgewartet werden muss. Und so harrt das Küken zwar ungeduldig, aber voller Vorfreude im Ei aus – und beschert allen ein ganz besonderes Osterfest. Das Bilderbuch „Das Osterküken“ erschien im Jahr 2003 zum ersten Mal, dreizehn Jahre später bekommt man die Geschichte über glückliche Hühner im Miniformat zu kaufen. Ein ideales kleines Ostergeschenk!

(c) NordSüd Verlag

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„Das Osterküken“ von Géraldine Elschner und Alexandra Junge ist im NordSüd Verlag erschienen. 32 Seiten. Für Kinder ab 4 Jahren.

Blickpunkt Umweltschutz und Nachhaltigkeit:

Papier: Papier aus verantwortungsvollen Quellen (FSC-Mix Label)
Druck und Bindung:

Livonia Print, Riga (Lettland)

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