Kruste und Krume in der Markterei
Slow Food lädt zum Backtag. Beim Event rund ums Brot kann man viel über das Bäcker-Handwerk lernen und mit Leuten, die es modern interpretieren, ins Gespräch kommen.
Brot wie früher – das wünschen sich viele Leute. Und trotudem hat sich das Grundnahrungsmittel zum Wegwerfartikel entwickelt. In Österreich hat sich Anzahl der Bäckereien in den vergangenen zehn Jahren auf 1.400 halbiert. Kein Wunder. Im Supermarkt bekommt man einen Laib Brot für weniger als einen Euro und auch in vielen kleinen Betrieben wird mit fertigen Industrie-Backmischungen gearbeitet. Dass es auch anders geht, beweisen junge, ambitionierte Betriebe.
Einige davon präsentieren sich am Samstag, 23.1. von 10 bis 18 Uhr in der Markterei in der Alten Post beim Bäckermarkt Kruste und Krume, organisiert von Slow Food Wien. Die teilnehmenden Bäcker interpretieren ihr Handwerk klassisch und das auf moderne Art und Weise. Bei kostenlosem Eintritt gibt es Vorführungen und Workshops.
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Gar nicht entzyckend – Bier wird oft als flüssiges Brot tituliert. Dem Brot als Grundnahrungsmittel täte so etwas wie das Reinheitsgebot allerdings auch gut: Eine Reise durch die unergründliche Liste der Backzutaten.
Zwischen 11 Uhr und 12.30 Uhr sowie 15 Uhr und 16.30 Uhr demonstrieren Bäcker aus Österreich und Südtirol auf der Bühne in Back-Shows, wie ihre Teigprodukte entstehen. Da zeigen zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler der Meisterklasse der HTL Graz, wie man Baguette macht. Aus der Klasse gehen seit Jahren Bäckermeister hervor, die mit innovativen und nachhaltigen Unternehmenskonzepten ausgestattet das uralte Handwerk neu beleben und dem Billigbrot Produkte mit besonderer Qualität entgegenhalten.
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