Labor für Entrepreneurship – Dort wo der schwarze Pfeffer wächst

 

In einem „Labor für Entrepreneurship“ ließen sich die beiden Nordlichter Kai Gildhorn und Mirco Meyer zu der Idee inspirieren, edlen Pfeffer zu vertreiben und zwar bio, fair, nachhaltig und in ursprünglicher Qualität. Aus der anfänglichen Idee wurde ein Label, das inzwischen in Museumsstores, Feinkost- & Naturkostläden, bei Weinhändlern, auf Öko-Messen und -Märkten von Berlin bis Bayreuth vertrieben wird.

Was macht SchwarzerPfeffer besonders?

Erstmal die Herkunft: Kai und Mirco importieren ihre Pfeffersorten aus dem bio-zertifizierten Periyar-Nationalpark in Kerala, Indien, wo sie von den Adivasi, den indigenen Ureinwohnern, geerntet werden. Die Wertschöpfungskette wird im fairen Handel nachvollziehbar: Partnerschaftliche Zusammenarbeitet bedeutet hier, dass SchwarzerPfeffer ihren Projektpartnern, den ca. 1.200 Waldnomaden, die Abnahme auf die gesamte Jahresernte garantiert und einen 50%igen Aufschlag auf den Weltmarktpreis bezahlt. Die positiven Folgen: Illegaler Holzeinschlag und Wilderei ließen nach. Zudem zahlt SchwarzerPfeffer pro Kilo Pfeffer 10 Cent in einen Sozialfond des Nationalparks, aus dem Schulen, Kindergärten und Krankenstationen finanziert werden.

Aber vor allem die Qualität der Produkte ist bemerkenswert: Im dicht bewaldeten Hinterland der Malabarküste Südindiens, dem Ursprungsland des Pfeffers werden ursprüngliche, wild wachsende  Sorten (keine Hybridsorten) der Pfefferfrüchte gesammelt. Sie werden von Hand geerntet, handverlesen, gereinigt und ausschließlich sonnengetrocknet, was ihnen eine dunkle, satte Farbe, ein starkes, nuancenreiches, volles Aroma und eine angenehme Schärfe verleiht. Auf unnatürliche Konservierung wird komplett verzichtet.

Nachhaltig: Ist zum Beispiel auch die Verpackung. SchwarzerPfeffer verzichtet auf Alu und als Verschluss dient eine Holzwäscheklammer, die einen coolen Zweitnutzen als Hosenklammer fürs Fahrrad bietet. Pro 100 kg verkauften Pfeffer pflanzt SchwarzerPfeffer einen Baum über das Projekt I plant a Tree. Und ihre unkaputtbaren Pfeffermühlen sind aus FSC Holz.

Je nach Vorliebe gibt es diese beiden Pfeffersorten: Karimunda & Devamunda-Mischung (für kräftige Speisen oder Gebratenes) oder den pikanteren Tellicherry Pfeffer mit leicht fruchtig-nussiger Note (passt zu Salaten, Soßen und leichten Weinen).

Muss Pfeffer wirklich scharf sein?

In ihrem Blog bieten Kai und Mirco interessante Infos zur Welt des Pfeffers und ihren Kooperationsprojekten, z.B. mit mycow, sowie klasse Tipps zu ihren Lieblingsrezepten.

Mehr Info: www.schwarzerpfeffer.de

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