Rübensinfonie
Winterzeit ist Suppenzeit. Eine herzhaft duftende und wärmende Suppe aus verschiedenstem Wurzelgemüse gekocht, hat nicht nur eine knallige Farbe, sondern ist jetzt in der kalten Jahreszeit, genau das richtige Mittel um sich Karft zu holen.
Es war nämlich so: Unsere Kinder waren bei ihren Großeltern und eigentlich, weil ja auch wieder so ein halber Feiertag war, hätten wir einkaufen gehen sollen. Wir müden Eltern waren aber zu faul und zu schlapp uns in ein vorweihnachtliches Einkaufstohuwabohu zu begeben. Stattdessen waren wir romantisch essen und anschließend im Kino – Auch schön! Die Kinder waren aber bei ihrer Rückkehr sehr hungrig und verlangten nach einer Suppe. Welch ein Glück, dass sich in meinem Kühlschrank einiges an Wurzelgemüse angesammelt hatte, aber es einfach in einen Topf schmeißen und zu kochen, damit war es für mich nicht getan. Weil normal kochen können die anderen, wir mögen es schon lieber aufregender!
Rübenquartett
* 1 Pastinake
* 2 kleine runde Karotten, sind etwas süßlicher als herkömliche, alternativ 1 Karotte nehmen
* 1 rote Rübe
* 1 Zwiebel, geschält und in Spalten geschnitten
* 2 cm Ingwer, fein gehackt
* 1 Knoblauch, fein gehackt
* 1 Prise gemahlenen Kümmel
* Olivenöl
1. Das Gemüse schälen und in mittelgroße Spalten schneiden.
2. Zwiebelspalten und Gemüsestücke in eine Ofenfeste Form geben, leicht salzen und mit etwas Öl beträufeln.
3. Alles 15 Minuten bei 220° im Ofen anrösten. Durch die starke Hitze karamellisiert der Zucker im Gemüse und die leicht angebrannten Stellen verleihen der Suppe ein sehr intensives und leicht rauchiges Aroma.
4. Ingwer und Knoblauch in einem Topf anschwitzen und anschließend das Gemüse (nochmals grob zerkleinert) hinzufügen.
5. mit 1 Liter kochendem Wasser aufgießen und weitere 15 Minuten köcheln lassen.
6. Mit einen Stabmixer die Suppe glattpürrieren und mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken.
7. Sollte die Suppe immer noch zu dickflüssig sein, mehr Wasser zufügen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
8. Fertig ist eine wunderbare Suppe die ich mit frischer Kresse serviert habe. Schwarzbrotcroutons hätten noch sehr gut dazu gepasst, hatte ich aber nicht, weil kein Brot da war…
Viel spaß beim Nachkochen,
yours