Mit „Doggy Bags“ gegen Lebensmittel-Verschwendung

Bild: Flickr, Colonnade Boston, CC BY 2.0

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Französische Restaurant sind nun gesetzlich dazu verpflichtet, so genannte „Doggy Bags“ auf Lager zu haben, um Lebensmittel-Verschwendung vorzubeugen.

Nachdem im Frühling des Vorjahres in Frankreich bereits beschlossen wurde, dass Supermärkte abgelaufene Lebensmittel, die aber noch genießbar sind, an wohltätige Organisationen spenden müssen, setzt die Grande Nation nun eine weitere vorbildliche Maßnahme, um Nahrungsmittel-Verschwendung zu verhindern: Galt es in Frankreich bisher als Fauxpas schlechthin, sich in einem Restaurant die Reste des Festmahls einpacken zu lassen, wird dies nun per Gesetz gefördert. Betriebe, die pro Tag mehr als 150 Mahlzeiten servieren, sind seit Anfang Jänner verpflichtet, sogenannte „Doggy Bags“ – keine „Sackerl fürs Gackerl“, sondern schlichtweg Plastik- oder Papierschachteln – auf Lager zu haben.

Bild: Flickr, liz west, CC BY 2.0

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Grund für diese Gesetzesbestimmung ist die enorme Verschwendung an genießbaren Lebensmitteln. So wird in Frankreich alleine in der Gastronomie etwa eine Tonne an Nahrungsmitteln weggeworfen. Obwohl die meisten Franzosen bisher kaum Essen aus dem Restaurant mit nach Hause genommen haben, befürworten drei Viertel der Franzosen diesen Schritt. In den USA sowie in Deutschland und Österreich ist es übrigens längt Usus, dass man sich übrig Gebliebenes für später mitgeben lässt.

Was Elisabeth Krainz, stellvertretende Landessprecherin der Grünen Wirtschaft Oberösterreich, über Lebensmittel-Verschwendung denkt, ist hier nachzulesen.

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