166-Kilometerlauf für »Tschernobyl-Kinder«
Extremsport für den guten Zweck: Arzt und Extremsportler Dr. Pierre Raeven setzt sich mit seinem 166 Kilometer langen Lauf durch die Kitzbüheler Alpen für »Tschernobyl-Kinder« ein – ein Hilfprojekt zur Unterstützung von Kindern, die unter den Auswirkungen der Atomkatastrophe von Tschernobyl leiden.
Mit dem Projekt »Tschernobyl-Kinder« unterstützt die österreichische Umweltorganisation Global 2000 seit 1995 Kinder in der Ukraine, die von den schwerwiegenden sozialen und gesundheitlichen Folgen der Atomkatastrophe von Tschernobyl 1986 betroffen sind. Mit dem Hilfsprojekt wird unter anderem der Aufbau einer besseren medizinischen Versorgung und Infrastruktur finanziert. Der Arzt Dr. Pierre Raeven startet nun am 8. August mit seinem 166 Kilometer langen Lauf durch die Kitzbühler Alpen eine ganz besondere Spendenaktion für das Projekt.
166 Kilometer, 9600 Höhenmeter und ein Ziel: Spenden sammeln. Nachdem Dr. Raeven für Global 2000 bereits 2017 den »Ultra Trail Mont Blanc« mit einem Höhenunterschied 10.000 Metern bezwang, stellt er sich in diesem Jahr der nächsten Herausforderung. Der Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin am AKH Wien und der Medizinischen Universität Wien hat sich in seiner Arbeit auf Kinderanästhesie und -intensivmedizin spezialisiert – einer der Gründe, weshalb ihm das Projekt besonders am Herzen zu liegen scheint.
Gestartet in Fieberbrunn, Tirol. Von da an ist Ausdauer gefragt: Zwei volle Tage lang soll der Lauf voraussichtlich dauern. Dabei landet pro Kilometer ein Euro in dem Spendentopf für »Tschernobyl-Kinder«. Doch nicht nur das, jeder kann das Projekt mit Spenden fördern. Mit dem gesammelten Geld soll die Infrastruktur in den betroffenen Gebieten der Ukraine erheblich verbessert werden – Kinderheime und Krankenhäuser werden dabei mit Medikamenten, medizinischen Geräten und Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen unterstützt. Zudem wird den betroffenen Kindern jährlich ein Erholungsaufenthalt in Österreich ermöglicht.